Montag, 26. Februar 2018Der Börsen-Tag

Heute mit Kai Stoppel
17:41 Uhr

Dax kämpft um Ausbruch aus der Tristesse

DAX
DAX 18.001,60

Der Dax versucht den Ausbruch aus der seit Tagen anhaltenden Seitwärtsbewegung und legt zum Ende hin immerhin 0,3 Prozent zu auf 12.527 Punkte. Ein in Richtung 1,23 Dollar nachgebender Euro stützt ein wenig die Stimmung. Die Anleger halten sich indes vor der Rede von Fed-Chef Jerome Powell, den Parlamentswahlen in Italien sowie dem Ergebnis des SPD-Mitgliederentscheids zur Großen Koalition am Sonntag zurück.

In der zweiten Reihe am deutschen Aktienmarkt läuft es ähnlich: Der MDax verbessert sich um 0,2 Prozent, der TecDax kann 0,6 Prozent zulegen.

Größten Gewinner im Dax sind Fresenius, die sich um 2,5 Prozent verbessern. Die Anleger warten auf die Bekanntgabe der Quartalszahlen am Dienstag. Fresenius dürfte Rekordzahlen vorlegen. Dahinter folgen VW mit einem Aufschlag von 1,8 Prozent. Schwächster Dax-Wert sind am Ende Commerzbank mit einem Minus von 1,2 Prozent.

17:01 Uhr

"Bilanz noch schlimmer" - US-Traditionskonzern rutscht ab

General Electric
General Electric 164,16

Im hohen Bogen werfen Anleger Aktien von General Electric (GE) aus ihren Depots. Die schon 2017 arg gebeutelten Papiere des Traditionskonzerns fallen um 3,7 Prozent auf 13,96 Dollar. Damit sind sie im Dow Jones mit Abstand größter Verlierer.

Die Anleger reagieren auf eine Mitteilung vom Wochenende, wonach GE den Gewinn für seine Geschäftsjahre 2016 und 2017 neu berechnen muss und das Ergebnis je Aktie für 2016 um 13 Cent niedriger und für 2017 um 16 Cent niedriger sei. "Das sieht so aus, als würde 2018 die Bilanz noch schlimmer", sagt ein Analyst.

16:12 Uhr

Bitcoin steigt fast 600 Dollar in nur 40 Minuten

Wie von der Tarantel gestochen springt am Nachmittag der Preis für die Kryptowährung Bitcoin nach oben: Innerhalb von nur 40 Minuten legte das Cyber-Geld laut der Handelsplattform Bitstamp von 9638 Dollar auf 10.225 Dollar zu.

Laut "Financial Times" ist der rapide Preissprung ein Zeichen für die mangelnde Liquidität im Markt für Kryptowährungen. So würden große Käufe oder Verkäufe schnell den ganzen Markt in die eine oder andere Richtung bewegen.

15:59 Uhr

Wall Street steigt angesichts neuer Zins-Hoffnung

Spekulationen auf weiter nur moderate Zinsschritte der US-Notenbank Fed schieben zum Handelsstart die Wall Street an. Der Dow Jones liegt kurz nach Handelsbeginn 0,9 Prozent fester bei 25.541 Punkten. Der S&P 500 legt 0,6 Prozent auf 2762 Stellen zu und die Nasdaq 0,7 Prozent auf 7386.

"Es gibt Spekulationen, dass (der neue US-Notenbank-Chef Jerome) Powell beim Thema 'Inflation über der Zwei-Prozent-Zielmarke' etwas kulanter ist", sagt Aaron Clark, Fondsmanager beim Vermögensberater GW&K in Boston. Das und die mögliche Begründung einer solchen Haltung stünden im Fokus einer Anhörung am Dienstag.

In dem schon am Freitag veröffentlichten Halbjahresbericht an den US-Kongress zur Geldpolitik stellte die Fed fest, dass es keine großen Gefahren für ihre Politik der behutsamen Zinserhöhungen gebe. Der Wirtschaftsaufschwung werde weiter durch einen stetigen Zuwachs an Jobs, einen steigenden Wohlstand der Haushalte und eine günstige Stimmung bei den Verbrauchern unterstützt.

15:10 Uhr

Irrer Wettlauf - Kreditzins sinkt auf minus 3 Prozent

Eine etwas unkonventionelle Art der Geldanlage könnte Auftrieb erhalten: Geldleihen. Wie das funktioniert? Man leiht sich von Anbietern wie Check24 oder Smava einfach etwas Geld und lässt dann die Negativzinsen für sich arbeiten. Dann zahlt man weniger zurück - die Differenz ist dann die Rendite.

Dass das möglich ist, ist das Ergebnis eines harten Wettbewerbs zwischen den beiden genannten Anbietern. Nachdem das Vergleichsportal Check24 einen Kredit mit einem effektiven Jahreszins von minus 1,5 Prozent bewirbt, senkt Konkurrent Smava den Zinssatz bei seinem Vorzeigeprodukt auf minus 3,0 Prozent.

Allerdings ist die Kreditsumme in beiden Fällen auf 1000 Euro begrenzt und nur Verbraucher mit guter oder sehr guter Bonität können den Kredit in Anspruch nehmen. Smava wirbt damit, dass Kunden am Ende von den geliehenen 1000 Euro rund 954 Euro zurückzahlen müssten. Check24 kommt auf eine Summe von rund 992 Euro.

14:33 Uhr

Trotz E-Autos - Lithium-Preis soll massiv einbrechen

Global Lithium Index
Global Lithium Index 149,10

Zwar werden jährlich mehr Elektroautos verkauft, die von dicken Lithium-Ion-Akkus mit Strom versorgt werden. Aber das reicht nicht aus, um das wachsende Angebot von Lithium auf dem Weltmarkt auszugleichen, glauben Analysten von Morgan Stanley. Sie rechnen daher damit, dass der Preis für das Leichtmetall bis 2012 um bis zu 45 Prozent sinkt.

Neue Projekte zur Erschließung von Lithium-Vorkommen und die geplante Expansion von Förderern in Chile "drohten" das weltweite Angebot bis 2025 um rund 500.000 Tonnen jährlich zu erweitern, hieß es von der US-Großbank. In den vergangenen Jahren hatte sich der Lithium-Preis mehr als verdoppelt.

Lithium-Bergbau in Chile.

Lithium-Bergbau in Chile.

(Foto: imago/Photoshot/Construction Photography)

 

14:17 Uhr

Carsharing in Deutschland gewinnt rapide an Kunden

Sich mit anderen ein Auto zu teilen wird in Deutschland immer beliebter: Die Zahl der Carsharing-Kunden in Deutschland erhöhte sich im vergangenen Jahr um 395.000 auf 2,11 Millionen, wie der Bundesverband Carsharing mitteilte. Das entspricht einem Wachstum von 23 Prozent.

Der Anstieg ging vor allem auf das Konto von Anbietern, die Autos stationsunabhängig vermieten. Zu den größten Anbietern in Deutschland zählen Car2Go von Daimler und DriveNow von BMW.

14:05 Uhr

Starinvestor Buffett glaubt weiter an Aktien

Warren Buffett.

Warren Buffett.

(Foto: REUTERS)

Wird es angesichts der jüngsten Rekordstände bei Aktien, gefolgt von den jüngsten Verwerfungen, langsam Zeit, sich aus dieser Anlageform zu verabschieden? Nicht, wenn man auf Starinvestor Warren Buffett vertraut:

Die Wall Street hat Buffett zufolge trotz der Rekordjagd der vergangenen Monate noch Luft nach oben. Er ziehe Aktien jederzeit lang laufenden Anleihen vor, sagte Buffett in einem TV-Interview. Grund dafür sei die US-Steuerreform, sie gebe den Unternehmen des Landes starken Rückenwind.

13:33 Uhr

Shell warnt vor Flüssiggas-Engpass in wenigen Jahren

Shell plc.
Shell plc. 33,48

Der Energiekonzern Shell erwartet in den kommenden Jahren eine weiter steigende Nachfrage nach verflüssigtem Erdgas (LNG). Mitte der zwanziger Jahre werde es zu Engpässen in der Versorgung kommen, wenn nicht bald die Weichen für neue Produktionsanlagen gestellt würden, heißt es in dem LNG Ausblick 2018 des Konzerns.

LNG habe in den vergangenen Jahrzehnten eine wachsende Rolle im globalen Energiesystem gespielt. Der Handel mit LNG sei von 100 Millionen Tonnen im Jahr 2000 auf fast 300 Millionen Tonnen im vergangenen Jahr gewachsen. Seitdem habe sich die Zahl der importierenden Länder vervierfacht.

Ganz uneigennützig ist der Hinweis wohl nicht: Shell will nach sechs LNG-Tankstellen in den Niederlanden in diesem Jahr die erste Station in Deutschland in Hamburg eröffnen. In Europa sind bereits rund 5000 Lkw unterwegs, die mit LNG betrieben werden.

Auch in Europa wächst das Interesse an dem verflüssigten Erdgas, das als flexible, verlässliche und umweltfreundliche Energiequelle gilt.

Auch in Europa wächst das Interesse an dem verflüssigten Erdgas, das als flexible, verlässliche und umweltfreundliche Energiequelle gilt.

(Foto: AP)

 

13:00 Uhr

Primark-Boom lässt Aktie von Lebensmittelkonzern steigen

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(Foto: REUTERS)

Eine etwas ungewöhnliche Liaison: Der Modehändler Primark ist eine Tochter des britischen Lebensmittel-Konzerns AB Foods. Und da es bei Primark derzeit gut läuft, steigt auch die Aktie des Mutterkonzerns in die Höhe: Heute um bis zu 2,1 Prozent, womit zu den Favoriten im Londoner Auswahlindex FTSE gehört.

Für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2017/2018 peilt AB Foods den Angaben zufolge ein Umsatzplus bei Primark von sieben Prozent an. Der Gewinn des Gesamtkonzerns werde zwar wegen des schwächelnden Zucker-Geschäfts voraussichtlich stagnieren. Für das gesamte Geschäftsjahr 2017/2018 bekräftigte der Anbieter von "Mazola"-Öl aber sein Ziel von Verbesserungen bei Umsatz und operativem Gewinn.

12:31 Uhr

Springers "US-President" schmeißt überraschend hin

Er hat Springers Digitalportfolio entscheidend mitaufgebaut und damit den Wandel des traditionellen Verlags ("Bild" und "Welt") hin zum Internet-Geschäft mitgeprägt: Doch nun kehrt der für das USA-Geschäft zuständige Manager Jens Müffelmann dem Medienkonzern überraschend den Rücken.

Der 51-Jährige mit dem Titel "President USA Axel Springer SE" verlasse nach über 20 Jahren das Unternehmen Ende des Monats auf eigenen Wunsch, um in den USA in den Venture Capital/Private Equity-Bereich zu wechseln, teilte Springer mit. In Unternehmenskreisen hieß es ergänzend, Müffelmann habe mittlerweile seinen Lebensmittelpunkt in die Vereinigten Staaten verlegt. Zudem habe er familiäre Verbindungen dorthin und sei auch US-Staatsbürger. Ferner sei seine Übersee-Mission für Springer auch zeitlich befristet gewesen.

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(Foto: picture alliance / dpa)

 

11:45 Uhr

Volkswirt: "Würde Cannabis-Aktien kaufen"

Justus Haucap hat auch selbst schon mal gekifft, sagt er. (Archivfoto)

Justus Haucap hat auch selbst schon mal gekifft, sagt er. (Archivfoto)

(Foto: picture alliance / dpa)

Der Wirtschaftsprofessor Justus Haucap lehrt an der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität und setzt sich vehement für eine Legalisierung von Cannabis ein - aus ökonomischen Gründen.

Gegenüber der "Rheinischen Post" sagte er nun in einem Interview, dass er auch das Investment in Cannabis-Aktien für sinnvoll hält - gemeint sind damit Papiere von börsennotierten Unternehmen in Ländern, in denen Hanf-Produkte bereits legal sind, wie es etwa in einigen Bundesstaaten der USA der Fall ist.

"Ich würde Cannabis-Aktien kaufen, ein wachsender Markt", so Haucap. Allerdings warnt er, dass die Aktien hoch volatil seien. Auch habe er selbst bereits schon Cannabis-Aktien gekauft, so der Professor.

11:27 Uhr

Diese Aktien fliegen wohl aus dem MDax

MDAX
MDAX 26.300,82

Anfang März überprüft die Deutsche Börse die Zusammensetzung ihrer Indizes. Dann könnte es für diese zwei Titel heißen: Abschied nehmen.

Steinhoff: Der von einem Bilanzskandal erschütterte Möbelkonzern muss Fachleuten zufolge seinen Platz im MDax bald räumen.

Südzucker: Der zweite Abstiegskandidat ist der größte Zuckerproduzent der Welt. Er wird wohl durch den Startup-Finanzierer Rocket Internet ersetzt.

Weitere Wackelkandidaten: der Werbeflächen-Vermarkter Ströer und der Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich.

10:43 Uhr

Geely-Einstieg schickt Daimler-Aktie auf Talfahrt

Mercedes-Benz
Mercedes-Benz 72,32

Während der Dax weiterhin munter zulegt und die meisten Titel auf dem Weg nach oben sind, nimmt die Aktie von Daimler den Weg in die andere Richtung: Am Vormittag geht es für sie um mehr als 1,0 Prozent nach unten. Damit ist das Papier Schlusslicht im Dax.

Der Einstieg des chinesischen Konzerns Geely bei Daimler werfe zahlreiche Fragen auf, schrieb Analyst Philippe Houchois von der US-Bank Jefferies in einem Aktienkommentar. Vor allem sei unklar, welche Strategie Geely-Haupteigner Li Shufu verfolge und ob er einen Sitz im Aufsichtsrat anstrebe.

Geely hatte am Freitag mitgeteilt, 9,69 Prozent an Daimler zu halten und will nach eigenen Aussagen eine Allianz schmieden für selbstfahrende Autos und dem Ausbau der Elektromobilität. Eine Aufstockung der Beteiligung sei zunächst nicht geplant, ließ Li Shufu am Wochenende wissen. "Das dämpft weitere Übernahmefantasien und könnte ebenfalls ein Grund für das Kursminus sein", sagte ein Händler.

 

10:15 Uhr

Moskauer Börse stürmt auf Rekordhoch

Während sich in Europa und den USA die Börsen noch von den Rückschlägen von Anfang Februar erholen, wird an der Moskauer Börse bereits ein anderes Zeitalter eingeläutet: Am Morgen steigt der Leitindex der Aktienbörse um bis zu 1,7 Prozent auf ein Rekordhoch von 2376,96 Punkten.

Auslöser für die Börsen-Sause ist eine verbesserte Bonitätsnote für Russland: Die Rating-Agentur Standard & Poor's (S&P) hatte die Kreditwürdigkeit Russlands am Freitag auf "BBB-" von "BB+" hochgestuft. Damit erhalten die Anleihen des Landes rund vier Wochen vor der dortigen Präsidentenwahl das Gütesiegel "Investment Grade" zurück.

09:43 Uhr

Hoffnung für Mega-Deal treibt Bayer-Aktie an

Bayer
Bayer 28,23

Unter den größten Gewinnern im Dax sind am Morgen die Titel von Bayer, die satte 1,7 Prozent zulegen. Einem "Handelsblatt"-Bericht zufolge könnte die EU-Wettbewerbskommission dem Chemieriesen am 28. März die Freigabe für die 64 Milliarden Dollar schwere Übernahme des US-Saatgutriesen Monsanto geben.

Bis zuletzt hieß es, die EU-Wettbewerbshüter hätten die Überprüfung des Deals bis Anfang April verlängert. Umweltschützer hatten die Kartellwächter dazu aufgefordert, die Übernahme zu untersagen. Sie fürchten eine Erhöhung der Abhängigkeit der Landwirte von wenigen Großkonzernen, einen vermehrten Einsatz von Chemikalien und eine Verringerung der Artenvielfalt.

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(Foto: picture alliance / Oliver Berg/d)

 

09:26 Uhr

Dax wagt sich auf den Weg nach oben

DAX
DAX 18.001,60

Nachdem der Dax in der vergangenen Woche am Stand von 12.500 Punkten angeleint schien, geht es heute erstmals wieder deutlich darüber hinaus. Zu Handelsbeginn legt der deutsche Leitindex 0,9 Prozent zu und steigt auf 12.591 Punkte.

"Sollte dem Leitindex nun ein nachhaltiger Sprung über das Niveau von 12.500 Punkten gelingen, würde dies eine Erholung in Richtung der 13.000er Marke signalisieren", sagt Marktanalyst Milan Cutkovic vom Brokerhaus AxiTrader.

Rückenwind für die Aktienmärkte kommt von der Zinsseite, nachdem die Rendite der zehnjährigen US-Anleihen am Freitag um 5 Basispunkte auf 2,87 Prozent sank und sich damit wieder deutlicher von der 3-Prozent-Hürde entfernte.

Guten Morgen, mein Name ist Kai Stoppel und ich begleite Sie heute durch den "Börsen-Tag". Bei Fragen, Anregungen und Kritik schreiben Sie mir doch einfach eine Nachricht an kai.stoppel(at)nachrichtenmanufaktur.de.

08:35 Uhr

Asien-Anleger verzeichnen kräftiges Plus

Kehraus bei einem Broker in Schanghai: Die großes Indizes der Region ziehen an.

Kehraus bei einem Broker in Schanghai: Die großes Indizes der Region ziehen an.

AP

Shanghai Composite
Shanghai Composite 3.104,82

Starker Wochenauftakt in Fernost: Im asiatischen Aktienhandel verzeichnen Börsianer teils kräftige Kursgewinne.

  • Der Nikkei-Index in Tokio schloss 1,2 Prozent im Plus bei 22.154 Punkten.
  • Im chinesischen Aktienhandel verabschiedete sich der Shanghai-Composite ebenfalls 1,2 Prozent fester bei 3330 Zählern in den Feierabend.
  • In Hongkong liegt der Hang-Seng-Index kurz vor Handelsschluss 0,7 Prozent im Plus bei 31.489 Punkten.
  • In Seoul notiert der südkoreanische Leitindex Kospi 1,5 Prozent im Plus bei 2451 Punkten.
07:41 Uhr

Dax peilt starken Wochenstart an

Blick in den Handelssaal am Freitag: Zum Wochenauftakt dürfte der Dax über die Marke von 12.500 steigen.

Blick in den Handelssaal am Freitag: Zum Wochenauftakt dürfte der Dax über die Marke von 12.500 steigen.

REUTERS

Am deutschen Aktienmarkt bereiten sich Börsianer auf einen freundlichen Wochenauftakt vor.

  • Der Leitindex Dax wird auf Teleboerse.de zur Eröffnung bei 12.579,50 Punkten gesehen, was einem Plus von 0,8 Prozent entspricht.
  • Vor dem Wochenende war das Frankfurter Kursbarometer 0,2 Prozent fester bei 12.483,79 Zählern aus dem Handel gegangen.
  • Die Bilanzsaison macht zum Wochenstart eine kleine Pause und nimmt am Dienstag wieder an Fahrt auf.

Zu Beginn der neuen Börsenwoche dürften damit zunächst vor allem die Autowerte im Vordergrund stehen.

Die Folgen des VW-Abgasbetruges bleiben auch politisch auf der Agenda: Am Dienstag könnte sich die Zukunft des Dieselmotors vor dem Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) entscheiden. Die Richter verhandeln über Diesel-Fahrverbote in deutschen Innenstädten.

Hier gab es am Wochenende eine überraschende Entwicklung: Die Bundesregierung will in Kürze bereits die Rechtsgrundlage zur Anordnung von streckenbezogenen Fahrverboten bei einer zu hohen Abgasbelastung in den Städten schaffen. Bisher hatte sie Fahrverbote für Autofahrer noch abgelehnt.

07:06 Uhr

Geely-Anleger feiern Daimler-Einstieg

Aufpoliertes Image: Der Einstieg bei Daimler kommt bei Geely-Aktionären sehr gut an.

Aufpoliertes Image: Der Einstieg bei Daimler kommt bei Geely-Aktionären sehr gut an.

dpa

Geely Automobile
Geely Automobile 1,19

Mit kräftigen Kursaufschlägen von bis zu 8,8 Prozent für die Geely-Aktie haben Anleger an der Hongkonger Börse auf den Einstieg des chinesischen Autobauers beim Stuttgarter Autobauer Daimler reagiert.

  • Die Geely-Aktie wurde zeitweise mit 26 Hongkong-Dollar gehandelt.
  • Daimler hatte am Freitag den Einstieg von Geely-Chairman Li Shufu mit fast zehn Prozent bekanntgegeben.
  • Li will sich zu Wochenbeginn in Stuttgart mit Spitzenvertretern von Daimler treffen. Am Dienstag ist Berichten zufolge ein Treffen im Kanzleramt geplant.
06:35 Uhr

Nikkei erreicht neues Dreiwochen-Hoch

Industrienation ohne Energierohstoffe: Riesige Tanker versorgen Japan mit Öl und verflüssigtem Erdgas (LNG).

Industrienation ohne Energierohstoffe: Riesige Tanker versorgen Japan mit Öl und verflüssigtem Erdgas (LNG).

REUTERS

Nikkei
Nikkei 38.236,07

Der japanische Aktienmarkt ist mit kräftigen Gewinnen in die neue Woche gestartet.

  • In Tokio steigt der 225 Werte umfassende Nikkei-Index im Vormittagshandel um 1,2 Prozent auf ein Dreiwochen-Hoch bei 22.142 Punkten. Im späten Verlauf liegt der japanische Leitindex noch knapp 1,1 Prozent im Plus bei 22.132 Punkten.
  • Der breiter gefasste Topix-Index legt um 0,8 Prozent auf 1774 Zähler zu. Der Shanghai Composite notiert 0,9 Prozent fester bei 2957 Zählern.
  • Zu den Gewinnern im japanischen Aktienhandel zählen exportorientierte Werte wie Toyota Motor und Brigdestone. Händler führen die gute Marktstimmung auf Anzeichen für eine Abschwächung des Yen-Höhenflugs zum Dollar zurück.
06:20 Uhr

Euro startet bei 1,23 in die neue Woche

Der Euro und die Angst vor Nullzins-Entzugserscheinungen: in dieser Woche spricht der neue Fed-Chef Powell im US-Kongress.

Der Euro und die Angst vor Nullzins-Entzugserscheinungen: in dieser Woche spricht der neue Fed-Chef Powell im US-Kongress.

picture alliance / Jens Büttner/

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,08

Die neue Woche beginnt bei den Währungen mit einer vorsichtigen Aufwärtsbewegung der europäischen Gemeinschaftswährung.

  • Der Kurs des Euro liegt am frühen Morgen mitteleuropäischer Zeit bei 1,2315 Dollar und damit leicht über dem Niveau von Ende vergangener Woche.
  • Bei der Feststellung der täglichen Referenzkurse hatte die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitagnachmittag einen Stand von 1,2299 (Donnerstag: 1,2276) Dollar errechnet. Der Dollar kostete damit vor dem Wochenende offiziell 0,8131 (0,8146) Euro.
  • Im fernöstlich geprägten Devisenhandel hielt sich der Euro in der Nacht wenig verändert bei 1,2298 Dollar. Der Dollar gab zum Yen 0,1 Prozent auf 106,75 Yen nach.
  • Der Schweizer Franken notierte mit 0,9342 je Dollar, zum Euro wurde er bei 1,1497 gehandelt.
06:00 Uhr

Schlagzeilen vom Wochenende

 

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