Montag, 02. Oktober 2017Der Börsen-Tag

Heute mit Martin Morcinek
17:55 Uhr

Dax schließt jenseits von 12.900 Punkten

Erster Handelstag im Schlussquartal 2017: Brückentagsruhe im Dax.

Erster Handelstag im Schlussquartal 2017: Brückentagsruhe im Dax.

REUTERS

Starker Einstieg ins Schlussquartal 2017: Am deutschen Aktienmarkt geht der erste Handelstag im Oktober mit teils kräftigen Kursgewinnen bei Titeln wie Lufthansa, Adidas oder Infineon zu Ende. Kurz vor Feierabend zieht der Dax noch einmal deutlich an.

Das Allzeithoch - und auch die Kursschwelle von 13.000 Punkten - liegen damit in Reichweite. Einen neuen Anlauf auf diese runde Marke wird es in Frankfurt aber frühestens am Mittwoch geben, denn an diesem Dienstag ist die Börse wegen des Tags der Deutschen Einheit geschlossen.

Ein vergleichsweise ruhiges Marktgeschehen am Brückentag zu Wochenbeginn hielt Anleger nicht davon ab, gezielt in deutsche Börsenschwergewichte zu investieren. Ein fallender Euro und die glänzende Konjunkturlage in Deutschland lassen im Aktienhandel bereits Hoffnungen auf eine kräftige Jahresendrally aufkommen. Ein nachgebender Euro verbessert die Exportaussichten deutscher Unternehmen.

  • Der Leitindex Dax stieg nach einem fulminanten Schlussspurt knapp 0,58 Prozent ins Plus und schließt mit einem Schlusskurs von 12.902,65 Punkten auf Tageshoch. Bis zum Allzeithoch, das der Dax im Juni markiert hatte, sind es damit weniger als 50 Zähler.
  • Der Nebenwerteindex MDax sprang bereits zum Auftakt erstmals über die Marke von 26.000 Punkten und beendete den Tag 0,35 Prozent im Plus bei 26.084,79 Punkten.
  • Der TecDax gewann zu Beginn des vierten Quartals 1,67 Prozent auf 2474,72 Punkte.
  • Der Kleinwerteindex SDax kletterte um 0,66 Prozent auf 11.988,22 Punkte und steht damit so hoch wie nie zuvor.

Auf der Liste der Tagesgewinner tauchen an der Frankfurter Börse Namen wie Adidas, Infineon und Lufthansa auf. Der Aktienkurs der größten deutschen Fluggesellschaft profitierte zum Wochenstart von der überraschenden Pleite des kleinen britischen Wettbewerbers Monarch. Branchenkennern zufolge gewinnt die Konsolidierung in der europäischen Luftfahrtbranche an Fahrt. Die Aktien der Lufthansa stiegen um 3,4 Prozent auf 24,32 Euro.

Der spanische Leitindex Ibex-35 gibt am Tag nach dem Referendum in Katalonien 1,2 Prozent ab und zählt damit europaweit zu den schwächsten Länderindizes. "Derzeit ist noch keine Lösung der Krise in Sicht", meinte ein Händler mit Blick auf die verfahrene Situation in Spanien. Zwar dies zunächst nur als nationale und politische Belastung zu bewerten. "Sollten die Beteiligten die Krise allerdings nicht schnell lösen oder sich diese noch verschärfen, könnte das die Wirtschaft in Spanien belasten und auch andere europäische Staaten erfassen", heißt es.

Unter Druck standen in Madrid besonders die Kurse der spanischen Banken. Die Aktien von Santander gaben 1,6 Prozent ab. BBVA fielen um 2,4 Prozent. Der europäische Banken-Index zog sich um 0,2 Prozent zurück.

17:30 Uhr

Anleger lassen Nordstrom fallen

Nordstrom
Nordstrom 17,66

Gerüchte über Probleme beim Rückzug von der Börse bringen die Aktien von Nordstrom unter Druck.

  • Die Titel der US-Kaufhauskette stürzten an der Wall Street zeitweise um 7,6 Prozent auf 43,58 Dollar ab.
  • Im Juni hatte die Gründerfamilie Verhandlungen mit Finanzinvestoren mit dem Ziel aufgenommen, das 116 Jahre alte Unternehmen von der Börse zu nehmen.
  • Diese Gespräche stünden vor dem Scheitern, berichtete das Lokalblatt "New York Post".
  • Unter Berufung auf Insider hieß es, sinkende Besucherzahlen in US-Einkaufszentren sowie die überraschende Insolvenz von Toys R Us hätten die Verhandlungen durcheinandergebracht.
17:27 Uhr

US-Börsen "unverändert positiv"

Der leichte Aufwind hält an der Wall Street an. Bereits kurz nach der Eröffnung hatten die wichtigsten US-Indizes neue Rekordhöhen erreicht. Börsianer sprechen von einer "unverändert positiven Stimmung", die von neuen erfreulichen Konjunkturdaten aus der Industrie- und Bauwirtschaft gestützt werde. Marktbeobachter weisen zudem darauf hin, dass das letzte Jahresviertel traditionell das stärkste an der Börse sei.

  • Der US-Leitindex Dow Jones steigt kurz vor Handelsschluss in Europa um 0,24 Prozent auf 22.458 Punkte.
  • Der S&P 500 legt um 0,17 Prozent auf 2523 Punkte zu.
  • Der Nasdaq Composite rückt um 0,35 Prozent auf 6518,28 Punkte vor.
17:06 Uhr

Dax legt Schlussspurt hin

DAX
DAX 18.045,66

Nach einem freundlichen, aber über weite Strecken ruhigen Handelstag gewinnt der deutsche Aktienmarkt auf den letzten Metern an Fahrt. Der Leitindex löst sich von seinem Niveau bei 12.860 und steigt wieder in Richtung seines bisherigen Tageshochs bei gut 12.900 Punkten. Zeitgleich gibt der Euro deutlich nach.

  • Eine gute halbe Stunde vor der Schlussglocke notiert der Dax 0,47 Prozent im Plus bei 12.889 Punkten.
  • Der Kurs des Euro gibt im späten Handel nach bis auf 1,1731 Dollar.
16:42 Uhr

Euro verliert weiter an Stärke

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,07

Im Devisenhandel beginnt das Schlussquartal mit einer Abwärtsbewegung beim Euro. Der Kurs der Gemeinschaftswährung gibt am ersten Handelstag der Woche weiter nach.

  • Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1744 (Freitag: 1,1806) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8515 (0,8470) Euro.
  • Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88418 (0,88178) britische Pfund, 132,50 (132,82) japanische Yen und 1,1399 (1,1457) Schweizer Franken fest.
  • Mit Blick auf die Abwärtstendenz beim Euro verweisen Marktbeobachter auf die Spannungen zwischen Madrid und Barcelona. Der spanische Staat lehnt die Unabhängigkeit für Katalonien grundsätzlich ab.
  • Im Handel notiert der Euro am Nachmittag bei 1,1753 Dollar und damit 0,5 Prozent im Minus.
16:33 Uhr

Las-Vegas-Angriff lässt Kasino-Aktien fallen

Polizeieinsatz in Las vegas: Der Täter feuerte wahllos in die Menge.

Polizeieinsatz in Las vegas: Der Täter feuerte wahllos in die Menge.

dpa

Die tödlichen Schüsse auf Besucher eines Musikfestivals in Las Vegas bringen die Aktien von Kasinobetreibern in Bedrängnis. Ersten Erkenntnissen der Behörden zufolge feuerte ein einzelner Schüsse mit automatischen Waffen aus dem 32. Stock eines Hotelkomplex' wahllos in die Menge. Mindestens 50 Menschen verloren ihr Leben. Mehr als 400 wurden verletzt.

  • Im New Yorker Handel fallen die Aktien von MGM Resorts International zeitweise um fast vier Prozent zurück.
  • Die Titel von Melco Resorts & Entertainment, Wynn und Las Vegas Sands geben bis zu zwei Prozent nach.
  • Anleger befürchten offenbar, dass der Vorfall den Tourismus in der Wüstenstadt beeinträchtigen könnte.

Anleger scheinen ihre Aufmerksamkeit nach dem Attentat zudem auf die Aktien der Waffenhersteller zu richten. In einer scheinbar paradoxen Reaktion ziehen die Kurse hier an.

Nach dem Angriff in Las Vegas dürfte die Nachfrage nach Handfeuerwaffen anziehen, erklärte ein Beobachter. Der brutale Feuerüberfall dürfte die innenpolitische Debatte um eine Verschärfung des Waffenrechts in den USA neu anheizen, heißt es. In Erwartung strengerer Regulierung dürften sich erneut viele US-Kunden mit zusätzlichen Waffen eindecken. Ähnliche Reaktionen waren jedenfalls bei früheren Vorfällen dieser Art zu beobachten.

  • Für die Aktien von Smith & Wesson-Hersteller American Outdoor Brands geht es im Eröffnungsgeschäft um 5,8 Prozent nach oben.
  • Die Aktien von Sturm Ruger & Co und Vista Outdoor legen 5,0 und 2,7 Prozent zu.
16:15 Uhr

Bianca Thomas befragt Metin Simsek

16:05 Uhr

Warsh und Trump schieben die US-Börsen an

Der Einstieg ins Schlussquartal ist gelungen: An der Wall Street hält die gute Laune im frühen Handel an. Die großen Börsenbarometer setzen ihren Rekordlauf in Trippelschritten fort.

  • Der Dow-Jones-Index gewinnt eine knappe halbe Stunde nach der Eröffnung 0,3 Prozent im Plus bei 22.468 Punkten.
  • Für den S&P-500 geht es um 0,2 Prozent nach oben auf 2524 Zähler.
  • An der Technologiebörse Nasdaq gewinnt der Composite-Index 0,3 Prozent auf 6517 Punkte.

Anleger setzten angesichts der Steuerpläne von Donald Trump auf sprudelnde Gewinne großer Konzerne, heißt es aus dem Handel. Der US-Präsident hatte in der vergangenen Woche Entlastungen für vermögende Privatleute und Unternehmen in Aussicht gestellt. Unklar ist, ob seine Pläne Zustimmung im Kongress finden. Kritiker zweifeln an der Finanzierbarkeit des Vorhabens.

Zusätzlicher Rückenwind kommt von Spekulationen, Trump könnte mit Kevin Warsh einen Ökonomen zum Nachfolger von Fed-Chefin Janet Yellen ernennen, der für eine straffere Geldpolitik steht. Dies gab den Bankenwerten weiteren Auftrieb.

  • Die Aktien von Bank of America, JP Morgan und Citigroup ziehen jeweiles etwa 0,5 Prozent an.
  • Goldman Sachs und Morgan Stanley verteuern sich um je 0,2 Prozent.
  • Abwärts geht es dagegen mit Aktien aus dem Rohstoffsektor: Die Kurse großer Ölkonzerne wie Chevron und Exxon Mobile liegen aufgrund des fallenden Ölpreises jeweils etwa ein Prozent im Minus.
15:39 Uhr

Dow startet rekordstark in den Oktober

Spektakulärer Einstieg in das Schlussquartal 2017: An der New Yorker Wall Street erreicht der Dow-Jones-Index zum Auftakt ein neues Rekordhoch.

  • Das prominenteste Börsenbarometer des US-Aktienhandels klettert in den ersten Minuten um rund 0,1 Prozent auf 22.439 Punkte.
  • Vor dem Wochenende hatte der Dow das dritte Quartal auf einem Schlussstand von 22.405,09 Punkten beendet.
  • Neue Allzeithochs im Verlauf verzeichnen Händler auch beim S&P-500 und dem Composite-Index an der Nasdaq.
15:30 Uhr

Susanne Althoff befragt Martin Lück

 

15:33 Uhr

Adidas zieht an Lufthansa vorbei

Adidas
Adidas 227,30

Der Sportartikelhersteller Adidas verdrängt am Nachmittag die Lufthansa von ihrem Platz an der Spitze der Tagesgewinner im Dax.

  • Der Kurs der Adidas-Aktie gewinnt 2,5 Prozent auf 196,15 Euro.
  • Die Lufthansa profitiert unterdessen weiterhin von der Aussicht auf eine beschleunigte Personalisierung im europäischen Luftfahrtsektor.
  • Die britische Fluggesellschaft Monarch musste zu Wochenbeginn überraschend den Betrieb komplett eingestellt. Die Airline ist pleite. Mehrere Zehntausend Urlauber sind an ihren Reisezielen gestrandet.
  • Die Lufthansa-Aktie hält sich 2,4 Prozent im Plus bei 24,07 Euro.
15:05 Uhr

Ölpreise sacken ab

Im Rohstoffmarkt verzeichnen Beobachter kräftige Preisrückgänge beim Rohöl.

  • Die Sorgen vor einer weiteren steigenden Ölförderung drücke auf die Stimmung, meinte ein Händler.
  • Einer Umfrage zufolge hat sich die Fördermenge der Opec-Staaten im September um rund 50.000 Barrel pro Tag erhöht.
  • Zudem dürfte die Produktion außerhalb der Opec, allen voran in den USA, weiter steigen, heißt es in einer Marktbetrachtung der Commerzbank.

Der Preis für ein Barrel der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) fällt um 2,2 Prozent auf 50,51 Dollar. Rohöl der Nordseesorte Brent gibt um 1,8 Prozent nach auf 55,78 Dollar.

14:57 Uhr

Dong gibt sich einen neuen Namen

Viel Arbeit: Bis der neue Name an allen Windkraftanlagen prangt, dürfte einige Zeit vergehen.

Viel Arbeit: Bis der neue Name an allen Windkraftanlagen prangt, dürfte einige Zeit vergehen.

picture alliance / Henning Bagge

Dong Energy
Dong Energy 52,78

Der dänische Windparkbetreiber Dong Energy will sich von seinem bisherigen Namen trennen. Das Unternehmen soll statt Dong - kurz für Danish Oil and Natural Gas - künftig Ørsted heißen.

  • Offiziell dient die Maßnahme dazu, dem Wandel des Geschäftsmodells mit einem neuen Namen Rechnung zu tragen. Der früher auf fossile Brennstoffe ausgerichtete Versorger setzt mittlerweile ausschließlich auf erneuerbare Energien.
  • Hinter vorgehaltener Hand spekulieren Branchenkenner über andere Hintergründe. Im US-Sprachgebrauch schwingen bei dem Begriff "Dong" vulgäre Anklänge mit. Dies könnte bei einer weiteren Expansion nach Asien und Amerika womöglich hinderlich sein, mutmaßen Beobachter.
  • Dong ist seit Sommer vergangenen Jahres an der Börse notiert.

Der neue Name ist eine Verneigung vor dem dänischen Wissenschaftler Hans Christian Ørsted, der 1820 den Elektromagnetismus entdeckt hat.

  • "Nach der grundlegenden strategischen Transformation von schwarzer zu grüner Energie und dem jüngsten Verkauf der Öl- und Gasproduktion passt der Name Dong Energy nicht mehr zum Unternehmen", teilte Dong mit.
  • Vergangene Woche hat das Unternehmen, das mehrheitlich dem dänischen Staat gehört, den Verkauf seiner letzten Öl- und Gasfelder für gut eine Milliarde Dollar abgeschlossen.
  • Die außerordentliche Hauptversammlung am 30. Oktober soll die Namensänderung absegnen.
Mehr dazu lesen Sie hier.
14:24 Uhr

"Sprungrevision" könnte Auto-Aktien stützen

Grün-Schwarze Koalition: Ministerpräsident Winfried Kretschmann (l.) im Gespräch mit dem CDU-Landesvorsitzenden Thomas Strobl.

Grün-Schwarze Koalition: Ministerpräsident Winfried Kretschmann (l.) im Gespräch mit dem CDU-Landesvorsitzenden Thomas Strobl.

dpa

Daimler
Mercedes-Benz 74,40

Im Automobilsektor müssen sich Analysten und Anlagestrategen mit Feinheiten des deutschen Verwaltungsrechts befassen. Das Land Baden-Württemberg will gegen das umstrittene Fahrverbotsurteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart vorgehen.

  • Die grün-schwarze Regierung einigte sich in Stuttgart auf eine "Sprungrevision" zum Bundesverwaltungsgericht.
  • Das Verwaltungsgericht Stuttgart hatte Ende Juli entschieden, dass die vorgesehenen Maßnahmen für die Landeshauptstadt nicht reichten, um die seit Jahren vor allem mit Stickoxiden und Feinstaub verschmutzte Luft nachhaltig zu bessern. Somit drohen Fahrverbote für alte Diesel-Autos, die als Hauptverursacher von Stickoxiden gelten.
  • An der Börse sind sich Beobachter noch unsicher, ob sich aus dem juristischen Vorgehen gegen Fahrverbote tatsächlich Vorteile für den Aktienkurs der großen Hersteller ergeben.

Die Aktien von Volkswagen liegen am frühen Nachmittag rund 1,1 Prozent im Minus bei 136,55 Euro und halten damit die Rote Laterne im Dax. Die Aktien des Herstellers Daimler, der in Stuttgart seinen Hauptsitz hat, notieren 0,1 Prozent im Plus. BMW steigen um 0,3 Prozent.

14:07 Uhr

Dax ringt mit dem Brückentag

DAX
DAX 18.045,66

Am deutschen Aktienmarkt geht der Leitindex über Mittag auf Abstand zu dem am Morgen markierten Tageshoch.

  • Der Dax notiert gegen 14.00 Uhr (MESZ) rund 0,25 Prozent im Plus bei 12.861 Punkten.
  • In der Spitze war das Börsenbarometer im frühen Handel bis auf 12.902,17 Punkte gestiegen.
  • "Vor dem Feiertag trauen sich die Anleger nicht richtig aus der Deckung", meinte ein Händler.
  • Dazu fehle ein "Trigger", der möglicherweise erst von den US-Arbeitsmarktdaten am Freitag ausgehen könnte.

Am Dienstag, dem 3. Oktober, findet an der Frankfurter Börse zum "Tag der Deutschen Einheit" kein Handel statt.

13:56 Uhr

Bet-at-Home legt kräftig zu

Bet-at-Home
Bet-at-Home 2,33

Auffällige Bewegungen im SDax lenken die Aufmerksamkeit charttechnisch orientierter Anleger auf die Aktien von Bet-at-Home.

  • Ein sogenannter Chartausbruch treibe den Kurs des Wettanbieters nach oben, heißt es.
  • Die Bet-at-Home-Aktie gewinnt an der SDax-Spitze 5,3 Prozent auf 124,85 Euro und gehört zu den größten Gewinnern am deutschen Aktienmarkt.
  • "Mit dem Anstieg über 119,50 Euro hat der Chart ein Kaufsignal gegeben", meinte ein Charttechniker. Damit sei nun "der Weg in Richtung 140 Euro wieder frei".
13:48 Uhr

Post macht Autobauern Konkurrenz

Vom Briefzentrum bis in die Innenstadt: Auf der Kurzstrecke kann die Post die Vorteile der Elektromobilität voll ausspielen.

Vom Briefzentrum bis in die Innenstadt: Auf der Kurzstrecke kann die Post die Vorteile der Elektromobilität voll ausspielen.

imago/Ralph Peters

DHL Group
DHL Group 38,71

Die Aktien der Deutschen Post könnten schon bald auch im Automobilsektor auftauchen. Das frühere Staatsunternehmen will die hauseigene Fertigung von Elektrofahrzeugen weiter vorantreiben.

  • Schon jetzt zählt der Brief- und Paketdienstleister in Deutschland zu den führenden Herstellern von Transportern mit Elektroantrieb.
  • Die Tochter Streetscooter errichtet im nordrhein-westfälischen Düren ein zweites Werk mit einer Produktionskapazität von bis zu 10.000 E-Fahrzeugen pro Jahr.
  • Die Produktion auf dem Gelände des Autozulieferers Neapco soll im zweiten Quartal 2018 starten. Am neuen Standort sollen bis zu 250 Mitarbeiter beschäftigt werden.

"Wir zünden jetzt bei Streetscooter die nächste Entwicklungsstufe", erklärte Post-Vorstandsmitglied Jürgen Gerdes. "Unser Ziel ist und bleibt, Marktführer in der grünen Logistik zu sein." Mit den beiden Werken in Aachen und Düren soll Streetscooter bis zu 20.000 E-Fahrzeuge pro Jahr produzieren.

13:13 Uhr

US-Börsianer heben die Daumen

Schmales Plus im Dow erwartet: An der Wall Street rechnen Beobachter mit einem freundlichen Quartalsauftakt.

Schmales Plus im Dow erwartet: An der Wall Street rechnen Beobachter mit einem freundlichen Quartalsauftakt.

picture alliance / Andrew Gomber

An der New Yorker Börse bereiten sich Händler auf einen zaghaften Oktoberstart vor. Auf Teleboerse.de wird der Leitindex Dow Jones zur Eröffnung bei 22.446,00 Punkten gesehen, was einem Kursplus von 0,2 Prozent entspricht. Der Future auf den S&P-500 deutet ebenfalls auf einen freundlichen Handelsstart hin.

  • Die Aufwärtstendenz aus den zurückliegenden Wochen dürfte sich damit zu Beginn des neuen Quartals fortsetzen, meinte ein Marktbeobachter.
  • Wie stark die Bewegungen ausfallen, dürften dabei vor allem die anstehenden US-Konjunkturdaten vorgeben.
  • Kurz nach der Startglocke wird der Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in der zweiten Lesung für September veröffentlicht.
  • Es folgen noch der ISM-Index zur Lage in der Industrie im September sowie die US-Bauausgaben für August.
12:52 Uhr

Trump-Tweet verunsichert die Wall Street

Die Unwägbarkeiten der Nordkorea-Krise drohen den Handel an der Wall Street zu Wochenbeginn zu überschatten.

  • US-Präsident Donald Trump hat Verhandlungen mit Nordkorea über dessen Atom- und Raketenprogramm am Wochenende als Zeitverschwendung abgetan.
  • US-Außenminister Rex Tillerson "verschwendet seine Zeit mit dem Versuch, mit dem kleinen Raketenmann zu verhandeln", schrieb Trump auf Twitter mit Blick auf Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un.
  • Tillerson hatte zuvor in Peking erklärt, die USA stünden in Kontakt mit Nordkorea, um die Möglichkeit von Verhandlungen über das Atomwaffenprogramm auszuloten.
  • "Wir werden tun, was getan werden muss", twitterte Trump, ohne näher auf seine Absichten einzugehen. Beobachter rätselten, ob die vage Ankündigung als Androhung eines Militärschlag zu verstehen ist.

Mehr zu Trumps Umgang mit dem US-Außenminister lesen Sie hier.

12:36 Uhr

Spanien-Sorgen zerren am Euro

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,07

Im Devisenhandel weht am Tag nach Referendum in Katalonien ein kalter Wind.

  • Der Kurs des Euro verliert im Verlauf des Montagshandels immer weiter an Stärke.
  • Gegen Mittag notiert die Gemeinschaftswähung 0,6 Prozent im Minus bei 1,1733 Dollar.
  • Die EZB hatte den Referenzkurs vor dem Wochenende noch auf 1,1806 Dollar festgesetzt.

Nach dem von Polizeigewalt überschatteten Referendum vom Wochenende über die Abspaltung der Region von Spanien ist die Ausrufung eines unabhängigen Staates deutlich näher gerückt. Die Wahlbeteiligung lag allerdings nur bei etwa mehr als 40 Prozent.

12:14 Uhr

Nissan schlampt bei der Endkontrolle

Vorsorgliche Rückrufaktion: Noch ist unklar, ob es bei Nissan tatsächlich Mängel zu beanstanden gibt.

Vorsorgliche Rückrufaktion: Noch ist unklar, ob es bei Nissan tatsächlich Mängel zu beanstanden gibt.

REUTERS

Nissan Motor
Nissan Motor 3,25

Eine neue Rückrufaktion lenkt Aufmerksamkeit auf den Aktienkurs von Nissan: Der zweitgrößte japanische Autobauer muss mehr als 1,2 Millionen Fahrzeuge zurückrufen.

  • Grund für den bevorstehenden Schritt seien mangelhafte Sicherheitschecks bei der Produktion der Fahrzeuge, teilte das Unternehmen mit.
  • Der Rückruf betrifft den Angaben zufolge nur den Heimatmarkt Japan.
  • Nissan kündigte an, die rund 1.210.000 Autos - hergestellt zwischen Oktober 2014 und September 2017 - vorsorglich einer neuerlichen Untersuchung unterziehen zu wollen.
  • Am Freitag hatte der Autobauer bereits eingeräumt, etwa 60.000 Neuwagen nicht verkaufen zu dürfen, weil die Sicherheitsprüfungen bei diesen nicht von qualifiziertem Personal vorgenommen worden waren.
12:06 Uhr

Dax kratzt an der 12.900

Freundlicher Oktoberauftakt: Das Schlussquartal beginnt im Dax im Plus.

Freundlicher Oktoberauftakt: Das Schlussquartal beginnt im Dax im Plus.

picture alliance / dpa

DAX
DAX 18.045,66

Im Brückentagshandel vor dem Tag der Deutschen Einheit liegt an der Frankfurter Börse Rekordstimmung in der Luft.

  • Der Leitindex Dax steigt im frühen Handel im bisherigen Tageshoch bis auf 12.902,17 Punkte.
  • Damit ist das prominenteste deutsche Börsenbarometer nur noch gut 50 Zähler von seinem bisherigen Allzeithoch vom 20. Juni entfernt.
  • Im Sommer hatte der Dax ein Rekordniveau von 12.951,54 Punkten erreicht, war in den Wochen danach aber kurzzeitig bis unter die Marke von 12.000 Punkten gefallen.

Bis zum Mittag verliert der Auftrieb im deutschen Marktgeschehen etwas an Dynamik. Zuletzt liegt der Dax noch 0,28 Prozent fester bei 12.865 Punkten.

11:45 Uhr

Gold gibt deutlich nach

Der Goldpreis fällt, viele Anleger gehen offenbar lieber in Aktien oder Anleihen.

Der Goldpreis fällt, viele Anleger gehen offenbar lieber in Aktien oder Anleihen.

picture alliance / Uli Deck/dpa

Gold, Feinunze
Gold, Feinunze 2.343,12

Die Spannungen rund um das Referendum in Katalonien haben keine sichtbaren Auswirkungen auf den Handel mit Gold.

  • Am späten Vormittag liegt der Preis für eine Feinunze bei 1273 Dollar und damit knapp 0,5 Prozent unter dem Niveau von Ende vergangener Woche. Anzeichen für aufkommende Nervosität im Zusammenhang mit der Spanien-Frage gibt es nicht.
  • Gold gilt an den Märkten als "Krisenwährung". Analysten nutzen die Preisentwicklung als Indikator zur Stimmungslage unter Anlegern.
  • Mit Blick auf das Referendum in Katalonien bleiben Investoren offenbar gelassen. Eine "Flucht in den sicheren Hafen" sei derzeit nicht zu beobachten, heißt es.
11:17 Uhr

Eurostoxx50 dreht ins Minus

Momentaufnahme aus dem Handel: Kursverluste bei Air Liquide und bei den Spaniern belasten den Eurostoxx50.

Momentaufnahme aus dem Handel: Kursverluste bei Air Liquide und bei den Spaniern belasten den Eurostoxx50.

teleboerse.de

EUROSTOXX50
EUROSTOXX50 4.975,65

Am Tag nach dem Referendum in Katalonien erweist sich die Stimmung im europäischen Aktienhandel als wechselhaft. Belastet von den Kursverlusten spanischer Indexschwergewichte gibt der Leitindex der Eurozone im Lauf des Vormittags nach.

  • Nach einem zunächst freundlichen Handelsstart fällt der Eurostoxx50 um 0,14 Prozent zurück auf 3589 Punkte.
  • Gestartet war das Börsenbarometer mit seinen 50 Titeln aus der europäischen Unternehmenslandschaft am Morgen bei 3590,71 Punkten.
  • Verkauft werden im Eurostoxx50 unter anderem die Aktien spanischer Großkonzerne wie Telefonica und Santander mit Kursabschlägen von bis zu 0,8 Prozent.
  • Am Indexende taucht mit Air Liquide allerdings ein französischer Konzern auf. Die Aktien des Industriegaseherstellers rutscht um 7,9 Prozent ab auf 102,68 Euro ab.
10:51 Uhr

VW-Aktie verliert im Dax

Die im Dax notierten Vorzugsaktien von Volkswagen fallen zum Oktoberstart an der Börse deutlich zurück.

  • Am Vormittag liegt der VW-Kurs 0,6 Prozent im Minus bei 137,10 Euro.
  • Damit hält VW vorerst das Schlusslicht im deutschen Leitindex.
  • Kursverluste in ähnlichen Ausmaßen verzeichnen Händler in einem insgesamt freundlichen Markumfeld derzeit nur bei Heidelbergcement.

Der Wolfsburger Autobauer Volkswagen hatte vor dem Wochenende weitere 2,5 Milliarden Euro an Rückstellungen für die Bereinigung im Dieselskandal angekündigt. Damit habe der Konzern die Hoffnung auf einen Schlussstrich zumindest in den USA "Lügen gestraft", meinte ein Marktteilnehmer.

10:41 Uhr

Katalonien-Konflikt belastet Spanien-Bonds

"Es hat kein Referendum gegeben": Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy.

"Es hat kein Referendum gegeben": Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy.

dpa

Das Referendum in Katalonien schlägt zu Wochenbeginn auch Wellen am Kapitalmarkt.

  • Die Renditedifferenz zwischen deutschen Bundesanleihen und spanischen Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren weite sich aus, erklärten Beobachter.
  • Die Rendite spanischer Zehnjahresanleihen klettert zeitweise bis auf 1,683 Prozent.
  • Unterdessen legt die Rendite des deutschen Pendants leicht zu auf 0,484 Prozent.
  • Steigende Renditen lassen sich als Hinweis auf eine aufkeimende Nervosität am Markt lesen.

"Derzeit ist noch keine Lösung der Krise in Sicht", meinte ein Händler. Zwar bewerten Marktteilnehmer die Entwicklungen rund um das umstrittene Referendum erst einmal nur als nationale und politische Belastung. "Sollten die Beteiligten die Krise allerdings nicht schnell lösen oder sich diese noch verschärfen, könnte das die Wirtschaft in Spanien belasten und auch andere europäische Staaten erfassen", warnte ein Beobachter.

10:30 Uhr

Katalanen fordern die Unabhängigkeit

 

10:23 Uhr

Börse in Madrid notiert im Minus

Katalanen fordern die Unabhängigkeit: Verliert Spanien die wirtschaftliche starke Region im Nordosten?

Katalanen fordern die Unabhängigkeit: Verliert Spanien die wirtschaftliche starke Region im Nordosten?

REUTERS

Ibex 35
Ibex 35 10.983,70

Die Spannungen nach dem umstrittenen Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien überschatten die Perspektiven spanischer Aktien.

  • An der Börse in Madrid verliert der spanische Leitindex Ibex-35 am Tag nach der Abstimmung als europäisches Schlusslicht 0,8 Prozent. Am Morgen war das Börsenbarometer zeitweise um 1,4 Prozent abgesackt.
  • Die Aktien der größten Banken Kataloniens, Banco de Sabadell und CaixaBank verlieren 3,2 beziehungsweise 1,4 Prozent.
  • Der EuroStoxx50 notiert knapp im Plus - gebremst von der Schwäche unter den spanischen Werten.
  • Der Euro sinkt auf 1,1741 US-Dollar nach Wechselkursen klar über der Marke von 1,18 am Freitagabend.

"Solange der Konflikt in Spanien nicht zu einem Bruch mit den anderen Ländern der Eurozone führt, dürften die Auswirkungen auf den Euro jedoch begrenzt sein", beschwichtigen die Devisenanalysten der Commerzbank.

10:08 Uhr

Merck-Aktie lockt Anleger an

Merck KGaA
Merck KGaA 151,05

Den starken Rücksetzer bei Merck KGaA nutzen Anlagestrategen zum Start in die neue Woche offenbar zum Einstieg. Die Aktien des im Dax notierten Pharma- und Chemiekonzerns erholen sich um rund 1,0 Prozent.

In der vergangenen Woche war der Kurs im Umfeld eines sogenannten Kapitalmarkttags zeitweise um 6 Prozent gefallen. Als negativ gewertet wurden Aussagen des Unternehmens vom Donnerstag, die Entwicklung am Devisenmarkt mache das Erreichen des Ebitda-Ziels wohl schwieriger.

"Andererseits scheint der jüngste Rücksetzer auch der 100er Marke als Widerstand geschuldet", meinte ein charttechnisch orientierter Händler. Der Rücksetzer könnte "übertrieben" ausgefallen sein, hieß es.

Zusätzlich profitieren die Merck-Aktien offenbar auch von einer frisch veröffentlichten Kaufempfehlung der Berenberg Bank. Die Analysten sehen ein Kurspotenzial von mehr als 20 Prozent.

09:59 Uhr

Lufthansa führt den Dax ins Plus

Lufthansa
Lufthansa 6,77

Die Aktien der größten deutschen Fluggesellschaft schieben sich am Morgen auf der Gewinnerliste im Dax ganz nach oben: Mit einem Kursplus von knapp 2,7 Prozent auf 24,14 Euro steigen die Lufthansa-Aktien damit noch stärker als die Titel von Infineon, die sich als zweitstärkster Titel um 2,0 Prozent auf 21,71 Euro verteuern.

Europaweit legen Airline-Aktien zu. Auslöser für den neuen Kursauftrieb ist nach Einschätzung von Beobachtern die überraschende Pleite der britischen Fluggesellschaft Monarch.  "Die Konsolidierung in der europäischen Luftfahrtindustrie geht weiter", kommentierte ein Marktteilnehmer die Lage. Bereits die Insolvenz von Air Berlin hatte die Konkurrenten stark gestützt.

Die Aktien von IAG steigen am frühen Vormittag um 1,8 Prozent. Easyjet verteuern sich um 6 Prozent. Der Billigflieger Easyjet profitiere zudem davon, hieß es aus dem Handel, dass Ryanair Personal abbaut und Flüge streicht. Die Aktien von Ryanair steigen in London um 2,6 Prozent. Thomas Cook gewinnen um 4,6 Prozent und für Air France-KLM geht es um 1 Prozent nach oben.

09:54 Uhr

Euro gibt nach dem Katalonien-Referendum nach

Historischer Tag in Katalonien: In die Farben Kataloniens gehüllt, erwartet diese Befürworterin der katalanischen Unabhängigkeit das Auszählungsergebnis.

Historischer Tag in Katalonien: In die Farben Kataloniens gehüllt, erwartet diese Befürworterin der katalanischen Unabhängigkeit das Auszählungsergebnis.

dpa

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,07

Das Referendum in Katalonien löst an den Devisenmärkten Unruhe aus. Die Aussicht auf eine, durch das gewaltsame Vorgehen der Polizei erstarkende, Separationsbewegung bringt den Euro am Morgen nach den Ereignissen in Spanien unter Druck.

EU-Mitglied Spanien ist die viertgrößte Volkswirtschaft der Eurozone (nach Deutschland, Frankreich und Italien). Katalonien wiederum zählt zu den wirtschaftsstärksten Regionen Spaniens.

Vor diesem Hintergrund verliert der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung deutlich an Höhe."Die Situation in Katalonien ist unklar", fasste Thomas Altmann von QC Partners die Lage aus der Sicht der Investoren zusammen. "Die Unsicherheit lastet auf dem Euro." Neben den Koalitionsverhandlungen in Deutschland gebe es damit in der EU "eine weitere Hängepartie", schrieb der Portfolio-Manager in einem Marktkommentar.

Mehr zum Referendum in Katalonien finden Sie hier, hier und hier.

09:15 Uhr

Dax steigt in den Oktober

Das Schlussquartal des Jahres 2017 beginnt am deutschen Aktienmarkt im Plus: An der Frankfurter Börse geht es in den ersten Minuten in kleinen Schritten weiter nach oben.

Der Leitindex Dax steigt kurz nach der Eröffnung um 0,43 Prozent auf 12.883 Punkte. Den September hatte das Börsenbarometer vor dem Wochenende mit einem Schlussstand von 12.828,86 Zählern beendet. Damit hatte sich der Dax im dritten Quartal bis auf rund 130 Punkte an sein bisheriges Rekordhoch 12.951,54 Punkte herangerobbt.

Aufwärts geht es zum Oktoberstart auch bei den Nebenwerten. Der MDax gewinnt im frühen Brückentagshandel vor dem Tag der Deutschen Einheit 0,35 Prozent auf 26.086 Punkte.

Der technologielastige Auswahlindex TecDax rückt um 0,58 Prozent auf 2447 Punkte vor.

Als wichtige Stimmungsstützen erweisen sich derzeit nach Einschätzung von Marktbeobachtern vor allem der schwächere Euro, der den Export erleichtert, sowie positive Vorgaben von der Wall Street.

Bereits der September war für den Dax mit einem Monatsplus von rund 6,4 Prozent ungewöhnlich stark verlaufen. "Anleger haben sich zuletzt nach dem Motto 'The Trend is your Friend' verhalten", fasste Thomas Altmann von QC Partners die Lage zusammen. Die Nähe zum Allzeithoch lasse die Anleger mutiger werden. Ein Rückschlag dürfe jedoch niemanden überraschen, warnte Altmann. Auch an der Börse wüchsen die Bäume nicht in den Himmel, gab er zu Bedenken.

09:00 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:44 Uhr

BVB-Aktie weiter auf Hausse-Kurs

Neue 16-Jahreshochs erwarten Händler im Geschäft mit Aktien des einzigen börsennotierten Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund.

Mit dem Sieg in Augsburg hat der BVB die Tabellenführung in der Bundesliga ausgebaut.

"Das schlägt sich nun in steigenden Kursen nieder", sagt ein Händler. Im vorbörslichen Handel legen die BVB-Aktien 2,2 Prozent zu.

BVB
BVB 3,67

08:25 Uhr

Öl ist etwas billiger

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picture alliance / dpa

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 89,81

Die Ölpreise sind zum Wochenauftakt leicht gefallen. Ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete im frühen Handel 56,58 US-Dollar. Das waren 21 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im November fiel um 14 Cent auf 51,53 Dollar.

Händler erklärten den leichten Rückgang der Ölpreise mit der jüngsten Entwicklung der Bohrlöcher in den USA. Nach Angaben der Ausrüsterfirma Baker Hughes vom Freitagabend war die Zahl der Bohrlöcher in der vergangenen Woche um sechs auf 750 gestiegen. Es war der erste Zuwachs seit sieben Wochen und könnte ein Hinweis auf ein steigendes Angebot in den USA sein.

Trotz des leichten Rückgangs zum Wochenauftakt bleiben die Ölpreise weiter auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Seit Anfang September ist der US-Ölpreis etwa zwölf Prozent gestiegen, unter anderem weil Experten eine stärke Nachfrage auf dem Weltmarkt prognostiziert hatten.

08:18 Uhr

Nikkei schließt im Plus - kein Handel in China

Ermutigende Konjunkturdaten haben den Börsen in Asien zum Wochenauftakt zu Kursgewinnen verholfen. Allerdings hielt sich die Zuversicht der Aktienanleger wegen der bevorstehenden Neuwahlen in Japan in Grenzen. "Investoren werden sich im Vorfeld der Wahlen genau anschauen, in welche politische Richtung es danach gehen könnte und wie die japanische Währung reagiert", sagte Anlagestratege Masahiro Ichikawa vom Broker Sumitomo Mitsui Asset Management.

Nikkei
Nikkei 37.934,76

Der 225 Werte umfassende Nikkei schloss 0,2 Prozent höher bei 20.400 Punkten. Der MSCI-Index für Aktien außerhalb Japans stieg ebenfalls um 0,2 Prozent.

In Japan reagierten Anleger erfreut auf die Tankan-Umfrage der Notenbank, die besser ausfiel als erwartet. Demnach ist die Stimmung in den japanischen Industriebetrieben so gut wie seit zehn Jahren nicht mehr. Die chinesische Industrie schaffte im September das stärkste Wachstum seit mehr als fünf Jahren, wie aus dem offiziellen Einkaufsmanagerindex hervorgeht. In China gab es keinen Handel. Dort bleiben die Märkte feiertagsbedingt noch bis zum 9. Oktober geschlossen.

An der Börse in Tokio rückten die Aktien von Nissan in den Fokus, sie gehörten mit einem Abschlag von 2,7 Prozent zu den größten Verlierern im Nikkei-Index. Der Autobauer rechnet mit einem groß angelegten Fahrzeugrückruf, weil Sicherheitsüberprüfungen bei zehntausenden Autos unvollständig gewesen seien.

Hinweis: In Schanghai und Hongkong blieben die Börsen wegen des Nationalfeiertages geschlossen. In Südkorea fand wegen eines Brückentags kein Börsenhandel statt.

07:56 Uhr

Katalanen sorgen für schwächeren Euro

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,07

Der Kurs des Euro befindet sich auf dem Sinkflug. Zum Wochenauftakt habe das Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien die Gemeinschaftswährung belastet, hieß es von Marktbeobachtern. Am Morgen stand der Euro bei 1,1775 US-Dollar, nachdem der Kurs in der vergangenen Nacht noch über 1,18 Dollar lag. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,1806 Dollar festgesetzt.

Am Morgen haben die Anleger am Devisenmarkt weiterhin die Lage in Katalonien im Blick. Nach dem von Polizeigewalt überschatteten Referendum vom Wochenende über die Abspaltung der Region von Spanien ist die Ausrufung eines unabhängigen Staates deutlich näher gerückt. Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy sprach dem vom Verfassungsgericht in Madrid untersagten Referendum der Katalanen am Sonntagabend jede Gültigkeit ab.

07:35 Uhr

Dax wird wohl Klettertour fortsetzen

DAX
DAX 18.045,66

Auch zum Auftakt des neuen Quartals sehen Marktteilnehmer gute Chancen auf eine Fortsetzung der Rally an den europäischen Aktienmärkten. Viele Indizes sind nahe oder auf Tages- und Monatshoch aus dem September gekommen, die US-Indizes auf neuen Rekordständen. "Das deutet auf anhaltenden Kaufdruck hin", sagt ein Marktteilnehmer. Zudem habe die Rally noch an Breite gewonnen. Auch die Dynamik habe zuletzt noch einmal zugenommen.

Der Dax dürfte seine relative Stärke erst einmal beibehalten, auch wegen des Euro, der wieder leicht nachgibt und knapp unter 1,18 US-Dollar gehandelt wird. Vorbörslich notiert der Frankfurter Leitindex 0,3 Prozent höher bei 12.862 Punkten. Ziel sei nun erst einmal der Dax-Rekordstand bei 12.952 Punkten, hieß es in Frankfurt. Unterstützt sei der Dax aus technischer Sicht vom Aufwärtstrend bei etwa 12.650 Punkten. Erste Indikationen deuten auf ein halbes Prozent Plus und einen Anlauf an die 12.900er Marke hin.

"Ein Test des Rekords bei 12.952 ist in Sicht, vermutlich sogar ein erster Test der 13.000er Marke", sagt ein Marktanalyst. "Derzeit scheint eine Mehrheit der Volkswirte ein solides Wachstum der Weltwirtschaft bei gleichzeitig nur langsam steigenden Inflationsraten zu prognostizieren - auch ich gehe davon aus", sagt Edgar Walk, Chefvolkswirt von Metzler Asset Management. "Für die Finanzmärkte wäre dies zweifelsohne positiv", sagt er.

Der spanische IBEX-Index könnte nach dem Referendum in Katalonien weiterhin relative Schwäche zeigen. "Derzeit ist noch keine Lösung der Krise in Sicht", sagt ein Händler. Trotzdem bleibe die Risikobereitschaft in Europa hoch, wie der Goldpreis zeige, der trotz Katalonien-Krise weiter nachgibt. Neue Impulse könnten zum Wochenauftakt von verschiedenen Einkaufsmanager-Indizes aus der Eurozone, Großbritannien und den USA ausgehen.

06:30 Uhr

Japans Nikkei mit leichtem Zugewinn

Nikkei
Nikkei 37.934,76

Ermutigende Konjunkturdaten haben zum Wochenbeginn den Aktienmärkten in Asien zu Kursgewinnen verholfen. In Japan reagierten Anleger erfreut auf die Tankan-Umfrage der Bank of Japan (BoJ), die besser ausfiel als erwartet. Demnach ist die Stimmung in den japanischen Industriebetrieben so gut wie seit zehn Jahren nicht mehr. Die chinesische Industrie schaffte im September das stärkste Wachstum seit mehr als fünf Jahren, wie aus dem offiziellen Einkaufsmanagerindex hervorgeht.

In Tokio lag der Nikkei-Index 0,2 Prozent höher bei 20.387 Punkten. Als Bremsfaktor machten Börsianer die bevorstehenden Neuwahlen in Japan am 22. Oktober aus, die für politische Unsicherheit sorgten.

Unter den Einzelwerten standen Nissan im Rampenlicht. Der Kurs des Autobauers brach um drei Prozent ein. Das Unternehmen hatte zuvor mitgeteilt, Zehntausende neuer Fahrzeuge wegen unzureichender Sicherheitsüberprüfungen nicht verkaufen zu können. Der MSCI-Index für Aktien außerhalb Japans stieg 0,3 Prozent.

06:00 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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