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Für alle Fälle ThyssenKrupp Reverse Bonus

Mit den Reverse Capped Bonus-Zertifikaten können Anleger sowohl spekulative als auch Absicherungsstrategien verfolgen – die Barrieren dürfen während der gesamten Laufzeit keinesfalls berührt werden.

(Foto: REUTERS)

Alle Aufwärtsbewegungen der ThyssenKrupp-Aktie sind in den letzten fünf Jahren im Bereich zwischen 26 und 27 Euro zum Halten gekommen – zuletzt Ende Januar, bevor Trumps Ankündigung von Strafzöllen für die Industrierohstoffe Stahl und Aluminium den ganzen Sektor auf Talfahrt schickte. Wer davon ausgeht, dass der Gesamtmarkt in den nächsten drei bis neun Monaten nicht zu einer neuerlichen Rallye ansetzt und die Marke hält, könnte mittels Reverse Bonus-Zertifikaten einige profitable Strategien darauf aufbauen.

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Das Reverse-Capped-Bonus-Zertifikat mit der ISIN DE000GD8UVA5 von Goldman Sachs ist mit einem Reverse-Level von 37 und einem Cap von 12 Euro ausgestattet. Die Differenz beider Marken bestimmt den maximalen Rückzahlungsbetrag von 25 Euro. Beim aktuellen Aktienkurs von 21,60 Euro kostet das Zertifikat 22,50 Euro.

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Thyssenkrupp 4,88

Wird die Barriere bei 27 Euro bis zum Bewertungstag (21.9.) nie berührt oder überschritten, dann erzielen Anleger einen Gewinn von 2,50 Euro pro Zertifikat – das entspricht einer Rendite von 22,8 Prozent p.a. Für den Fall, dass die Barriere verletzt wird, erhalten Anleger die Differenz aus Reverse-Level und Aktienschlusskurs am Bewertungstag. Sie verlieren grundsätzlich das gesamte Aufgeld, das derzeit bei 7 Euro oder knapp 31 Prozent liegt.

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Wer etwas langfristiger denkt, wird aus Sicherheitsgründen eine höhere Barriere wählen – etwa bei 30 Euro. Durch den höheren Sicherheitspuffer sinkt naturgemäß die Maximalrendite: Der Rückzahlungsbetrag des Reverse-Capped-Bonus-Zertifikats mit der ISIN DE000PR1HQY0 (Bewertungstag 21.12.) beträgt bei einem Reverse-Level von 40 Euro und einem Cap bei 14 Euro genau 26 Euro.

Bei einem Kaufpreis von 24,50 Euro ergibt sich ein möglicher Gewinn von 1,50 Euro oder 8 Prozent p.a. Bei Bruch der Barriere geht das Aufgeld in Höhe von 23 Prozent verloren.

ZertifikateReport-Fazit: Mit den Reverse Capped Bonus-Zertifikaten können Anleger sowohl spekulative als auch Absicherungsstrategien verfolgen – die Barrieren dürfen während der gesamten Laufzeit keinesfalls berührt werden. Wichtig zu wissen: Steigt der Aktienkurs deutlich an, werden die Aufgelder sukzessive abgebaut – diese Hebelwirkung ist bei Stop-Loss-Strategien zu berücksichtigen.

Quelle: ntv.de, Thorsten Welgen, Zertifikate-Report

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