Wirtschaft

Aktionäre können sich freuen Fresenius und FMC wachsen

FMC-Mitarbeiter montieren im sächsischen Stollberg Baugruppen für Dialysemaschinen.

FMC-Mitarbeiter montieren im sächsischen Stollberg Baugruppen für Dialysemaschinen.

(Foto: dapd)

Der Gesundheitskonzern Fresenius und seine Tochter FMC verzeichnen ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2012. Beide Unternehmen schütten mehr Dividende an die Aktionäre aus. Allerdings fällt bei FMC der Ausblick verhalten aus.

Der florierende Absatz von Nachahmermedikamenten und das stabile Krankenhausgeschäft lässt beim Gesundheitskonzern Fresenius die Kassen klingeln. Der bereinigte Gewinn sei im vergangenen Jahr um 22 Prozent auf 938 Millionen Euro gestiegen, wie das Dax-Unternehmen aus Bad Homburg mitteilte. Der Umsatz kletterte um 18 Prozent auf 19,3 Milliarden Euro. Die Aktionäre können sich in der Folge auf die 20. Dividendenerhöhung in Folge freuen. Fresenius will 1,10 Euro je Aktie ausschütten nach 0,95 Euro vor Jahresfrist.

Für das laufende Jahr rechnet Konzernchef Ulf Schneider mit währungsbereinigten Anstieg des Umsatzes um sieben bis zehn Prozent. Das Konzernergebnis soll währungsbereinigt um sieben bis zwölf Prozent steigen. Das ursprünglich für 2014 ausgegebene Ziel, den Gewinn auf über eine Milliarde Euro zu steigern, soll damit bereits im laufenden Jahr erreicht werden.

Auch bei der Tochter Fresenius Medical Care (FMC) können sich die Aktionäre über eine höhere Dividende freuen: Der Dialyespezialist will mit 0,75 Euro je Aktie neun Prozent mehr zahlen als im Vorjahr. FMC hat im vergangenen Jahr mehr verdient als 2011. Der Ausblick auf das laufende Jahr fällt dagegen eher verhalten.

Den Nettogewinn steigerte der Konzern 2012 um elf Prozent auf rund 1,2 Milliarden US-Dollar. Operativ verdiente FMC vor Zinsen und Steuern mit 2,2 Milliarden Dollar sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Bereinigt um Einmalaufwendungen stieg das operative Ergebnis um zwölf Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar. Die beiden berichteten Kennziffern sowie der Dividendenvorschlag lagen unter den Prognosen der Analysten.

Im laufenden Geschäftsjahr will FMC weiter wachsen: Der Umsatz soll auf mehr als 14,6 Milliarden Dollar steigen, nach 13,8 Milliarden 2012. Beim Nettogewinn geht der Konzern allerdings von einer Stagnation aus. Bereinigt um sonstige Beteiligungserträge soll das Ergebniswachstum zwischen fünf und 15 Prozent liegen.

Quelle: ntv.de, rts/DJ

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