Wirtschaft

"Verschiebung" von Mitarbeitern Ex-Hypo Real Estate schrumpft

Fast 200 Mitarbeiter sollen einem Medienbericht zufolge die aus der Hypo Real Estate hervorgegangene Pfandbriefbank verlassen. Sie sollen in einer neuen Einheit der Abwicklungsbank Unterschlupf finden. Diese soll angeblich bereits 2014 privatisiert werden.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Pfandbriefbank (pbb), die Nachfolgerin der Hypo Real Estate, will Mitarbeiter los werden. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" sollen 190 Arbeitnehmer in eine neu gegründete Serviceeinheit der Abwicklungsbank "verschoben" werden.

Der Schritt stehe im Zusammenhang mit EU-Auflagen, nach denen die beiden Institute bis September 2013 vollständig getrennt arbeiten müssen. Die Hypo Real Estate wurde in der Finanzkrise verstaatlicht und in eine Kernbank und eine sogenannte Bad Bank aufgeteilt. Die Kernbank soll privatisiert werden, die Bad Bank wird abgewickelt.

In Arbeitnehmerkreisen wird befürchtet, dass es in anderen Bereichen der Pfandbriefbank zu Kündigungen kommen könnte. Ein Sozialplan ist bereits ausgearbeitet, er soll auch für jene Mitarbeiter gelten, die zur Abwicklungsbank wechseln. In dem der SZ vorliegenden Dokument ist im Fall von Kündigungen von Abfindungen zwischen 5000 und 230.000 Euro die Rede.

Die pbb bestätigte den Betriebsübergang von 190 Mitarbeitern zur FMSW, zum Stellenabbau wollte sie sich jedoch nicht äußern. Aus den Dokumenten geht zudem hervor, dass die neue Serviceeinheit der Abwicklungsbank bereits 2014 privatisiert werden soll.

Quelle: ntv.de, wne

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