Wirtschaft

Solider Jahresauftakt BASF verdient mehr Geld

Kräftige Zuwächse im Geschäft mit Agrar-Chemikalien schieben den operativen Gewinn des Chemiekonzerns BASF zum Jahresauftakt an. Die Konzernführung zeigt sich zufrieden und bestätigt die Prognose für das Gesamtjahr.

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Der weltgrößte Chemiekonzern BASF hat sich im ersten Quartal trotz konjunkturellen Gegenwindes gut geschlagen. Umsatz und bereinigtes Betriebsergebnis legten erneut zu. Zu verdanken war das hauptsächlich dem guten Geschäft mit Pflanzenschutzmitteln. Auch das Segment Chemicals zeigte eine deutliche Ergebnisverbesserung, was einer höheren Gewinnmarge geschuldet war. Im Öl- und Gasgeschäft blieb das Ergebnis leicht unter dem Vorjahresniveau.

"2013 hat für uns solide angefangen", sagte Vorstandschef Kurt Bock vor Beginn der Hauptversammlung in Mannheim. An seinen Jahresprognosen hält der Konzern weiter fest. Erwartet wird im Gesamtjahr weiter mehr Umsatz und operativer Gewinn. Dazu beitragen sollen eine stärkere Nachfrage und Kosteneinsparungen.

In den ersten drei Monaten kletterten die Erlöse getragen von guten Geschäften mit Pflanzenschutzmitteln um 5 Prozent auf 19,7 Mrd. Euro. Der operative Gewinn vor Sondereinflüssen wuchs um 10 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro. Unter dem Strich verdiente BASF mit 1,45 Mrd. Euro allerdings 15 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Rückgang ist einem Sonderertrag im Vorjahr geschuldet, als BASF für die Veräußerung ihrer Düngemittelaktivitäten 645 Mio. Euro einstreichen konnte.

2013 rechnet BASF mit einer stärkeren Nachfrage als im Vorjahr. Das Wachstum der Weltwirtschaft werde aber nur leicht zunehmen. Die Chemieindustrie werde wieder mehr produzieren, weil die Wirtschaft in den Schwellenländern wachse, sagte Bock. Doch es drohen auch Risiken: "Wir sehen keine geradlinige Entwicklung. Das Umfeld bleibt sehr unbeständig", erläuterte der Konzernlenker. Eine Verschärfung der Schuldenkrise im Euroraum und in den USA sowie eine geringere Nachfrage in Asien würden das Wirtschaftswachstum beeinträchtigen.

Quelle: ntv.de

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