Wirtschaft

Starkes Öl- und Gasgeschäft BASF erfüllt Erwartungen

BASF-Stammwerk in Ludwigshafen.

BASF-Stammwerk in Ludwigshafen.

(Foto: dpa)

BASF stellt seinen Aktionären für 2012 eine Dividende von 2,60 Euro in Aussicht - 10 Cent mehr als im Jahr zuvor. Der Chemieriese vermeldet für das vierte Quartal eine ordentliche Gewinnsteigerung. Auch der Ausblick des Dax-Unternehmens kann sich sehen lassen.

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Der Chemiekonzern BASF hat dank starker Öl- und Gasgeschäfte sowie der kräftigen Nachfrage nach Kunststoffen seinen operativen Gewinn im vierten Quartal deutlich gesteigert. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) kletterte vor Sondereinflüssen wie etwa Restrukturierungen binnen Jahresfrist um 18 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. Analysten hatten im Schnitt mit einem bereinigten Betriebsgewinn von 1,86 Milliarden Euro gerechnet.

Das Ludwigshafener Dax-Unternehmen setzte von Oktober bis Dezember 19,6 Milliarden Euro um - ein Plus von neun Prozent. Der Überschuss sank allerdings um 13,4 Prozent auf 980 Millionen Euro. Vor einem Jahr hatte im Quartal noch ein hoher Sonderertrag zu Buche gestanden.

Den Aktionären stellte BASF für das vergangene Jahr eine auf 2,60 Euro von 2,50 Euro je Aktie angehobene Dividende in Aussicht. Auch im Jahr 2013 strebt der Chemiekonzern Zuwächse bei Umsatz und bereinigtem Betriebsgewinn an. Dazu sollen auch Sparmaßnahmen betragen.

Optimistischer Ausblick

Auch im vierten Quartal profitierte BASF von seiner florierenden Energiesparte. Besser als im Vorjahr lief auch das Geschäft mit Kunststoffen, das im Schlussquartal 2011 stark unter der Konjunkturschwäche gelitten hatte, sowie in der Bauchemie.

Für das laufende Geschäftsjahr zeigten sich die Ludwigshafener optimistisch. Umsatz und bereinigter operativer Gewinn sollen erneut zulegen. Dabei geht der Chemiekonzern von einer stärkeren Nachfrage aus. Auch Einsparmaßnahmen sollen zur Effizienzsteigerung beitragen.

BASF hatte seinerzeit die Styrolkunststoffaktivitäten in ein Joint Venture mit Ineos ausgegliedert. Da die Deutschen höhere Vermögenswerte in das Gemeinschaftsunternehmen einbrachten, erhielten sie eine hohe einmalige Ausgleichszahlung von fast 600 Millionen Euro.

Quelle: ntv.de, rts/DJ

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