Marktberichte

GE-Aktie stürzt ab Wall Street verzeichnet Mini-Plus

(Foto: AP)

Die US-Indizes gehen mit leichten Gewinnen in die neue Handelswoche. Im Rampenlicht steht der Mischkonzern General Electric, dem ein Umbau bevorsteht. Auch die anhaltendes Unsicherheit über Donald Trumps Steuerpläne belastet.

Der Siemens-Rivale General Electric (GE) hat mit einer Gewinnwarnung für einen Dämpfer an der Wall Street gesorgt. Ein weiterer Belastungsfaktor war die anhaltende Unsicherheit über die Steuerreformpläne von US-Präsident Donald Trump.

"Wir befinden uns in einer Phase der Ungewissheit, bis das Steuergesetz verabschiedet ist oder wir mehr Details haben", sagte Marktökonom Peter Cardillo vom Handelshaus First Standard Financial. "Jede Enttäuschung über Unternehmensteuersenkungen wird wahrscheinlich zu einem Rücksetzer am Markt führen." Senat und Repräsentantenhaus hatten zuletzt unterschiedliche Reformpläne vorgelegt.

Der Dow-Jones-Index mit den Standardwerten notierte 0,1 Prozent höher und schloss bei 23.440 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 stieg 0,1 Prozent auf 2585 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann ebenfalls 0,1 Prozent auf 6758 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax 0,4 Prozent tiefer mit 13.074 Punkten. Mehr dazu lesen Sie hier.

Im Rampenlicht stand der Mischkonzern GE, dessen Aktienkurs um 7,4 Prozent abstürzte und damit so stark unter Druck geriet wie seit mehr als acht Jahren nicht mehr. Der Industrieriese will sich künftig auf drei Kern-Geschäftsbereiche spezialisieren: Luftfahrt, Energie und Gesundheit. Zusätzlich zur Ankündigung des Umbaus senkte GE seine Ergebnisprognose für nächstes Jahr und halbierte die Quartalsdividende.

Die Aussicht auf eine Übernahme durch den Spielwarenproduzenten Hasbro schob die Aktien des "Barbie"-Puppen-Herstellers Mattel um 19,9 Prozent in die Höhe. Die Papiere des "Monopoly"-Anbieters Hasbro legten um 5,8 Prozent zu. Insidern zufolge unternimmt Hasbro einen zweiten Versuch zur Übernahme von Mattel.

Qualcomm lagen 2,8 Prozent im Plus. Rivale Broadcom hält nach eigener Auskunft an seinen Übernahmeplänen fest, obwohl Qualcomm die jüngste Offerte zurückwies. Broadcom-Aktien büßten 0,1 Prozent ein.

Quelle: ntv.de, wne/rts

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