Marktberichte

Ölpreisrückgang belastet Wall Street schließt mit Verlusten

(Foto: AP)

An der New Yorker Wall Street dominieren erneut die Minuszeichen. Durch den Ölpreisrückgang verzeichnen die Energiewerte Verluste. Ein Analyst spricht von einem "natürlichen Rücksetzer nach einem außerordentlichen Jahr".

Kursverluste von Energieaktien haben am Mittwoch erneut für Druck auf die Wall Street gesorgt. Auch die ständig wechselnden Erfolgschancen für die geplante Steuerreform von US-Präsident Donald Trump drückten auf die Stimmung, sagte Anlagestratege Dave Donabedian vom Vermögensverwalter CIBC Atlantic Trust Private Wealth Management.

Er sprach von einem "natürlichen Rücksetzer nach einem außerordentlichen Jahr". Die US-Börsen hatten in den vergangenen Monaten einen Höchststand nach dem anderen markiert.

Der Dow-Jones-Index mit den Standardwerten notierte 0,6 Prozent tiefer und schloss bei 23.271 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 fiel ebenfalls 0,6 Prozent auf 2565 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq sank um 0,5 Prozent auf 6706 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax 0,4 Prozent schwächer auf 12.976 Punkten. Mehr dazu lesen Sie hier.

Am US-Markt zogen wie schon am Dienstag nachgebende Ölpreise den Energiesektor mit nach unten. Exxon büßten 1,3 Prozent ein. Der Ölfeldausrüster Schlumberger verlor 0,9 Prozent an Börsenwert, Rivale Halliburton 3,0 Prozent.

Die Papiere von Target brachen um 9,4 Prozent ein. Der Einzelhändler enttäuschte Anleger mit seiner Prognose für das Weihnachtsgeschäft.

Im Fokus standen zudem IBM, die 1,2 Prozent abgaben. Der Investor Warren Buffett zieht sich weiter aus dem IT-Riesen zurück. Buffett investiert stattdessen in Apple. Davon konnten Apple-Aktien allerdings nicht profitieren, sondern fielen um 1,5 Prozent.

Die Titel des Snapchat-Betreibers Snap bauten die Verluste und gingen unverändert aus dem Handel. Die Fondsgesellschaft des Großinvestors George Soros trennte sich von ihren Anteilen an dem vor allem bei Teenagern beliebten Kurznachrichtendienst.

Quelle: ntv.de, wne/rts

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen