Marktberichte

Gewinnmitnahmen in New York Wall Street schließt im Minus

(Foto: AP)

Nach den Gewinnen vom Montag geht es an den US-Börsen mit den Indizes nach unten. Die Anleger machen Kasse. Der Handelsstreit zwischen den USA und China bleibt ein bestimmendes Thema.

An den US-Börsen haben Anleger Kasse gemacht. Die wichtigen Aktienindizes tendierten im Minus. Wichtiges Thema blieb die vorläufige Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China. Einzelheiten und ein verbindliches Abkommen müssen noch vereinbart werden. Allerdings äußerte sich US-Präsident Donald Trump mit dem bisherigen Verlauf der Gespräche unzufrieden. Diese seien lediglich ein Anfang gewesen.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte 0,7 Prozent tiefer und schloss bei 24.834 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 fiel um 0,3 Prozent auf 2726 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq sank um 0,2 Prozent auf 7378 Stellen. Alle drei Indizes hatten am Montag höher geschlossen, weil Börsianer erleichtert auf die amerikanisch-chinesische Grundsatzeinigung reagierten. In Frankfurt schloss der Dax 0,7 Prozent fester auf knapp 13.170 Punkten. Mehr dazu lesen Sie hier.

Die Kursverluste an der Wall Street seien hauptsächlich auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen, sagte Michael James, der den Aktienhandel des Wertpapierhandelshauses Wedbush Securities leitet. Er verwies zudem auf vereinzelte enttäuschende Firmenberichte.

So sackten die Papiere des Einzelhändlers Kohl's um 7,5 Prozent ab, nachdem das Unternehmen für die zweite Jahreshälfte ein langsameres Wachstum angekündigt hatte. Der Villabauer Toll Brothers verdiente weniger als erwartet. Sein Aktienkurs brach um 9,3 Prozent ein.

Positiv kam an den Börsen vor allem die Senkung von chinesischen Einfuhrzöllen auf Pkw und Autoteile an. Die Abgaben auf Importe würden für die meisten Modelle auf 15 Prozent von 25 Prozent herabgesetzt, teilte das chinesische Finanzministerium mit. General Motors gewannen 0,8 Prozent, Ford 0,2 Prozent und Fiat Chrysler 1,7 Prozent.

Die Ankündigung eines Aktienrückkaufs trieb Micron Technology um 6,9 Prozent in die Höhe. Der Chiphersteller will Aktien im Volumen von bis zu zehn Milliarden Dollar zurückkaufen.

Quelle: ntv.de, wne/rts

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