Marktberichte

Kursfestival an der Wall Street US-Börsen bleiben auf Rekordkurs

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(Foto: imago/Xinhua)

Angetrieben von einer brummenden Konjunktur erreichen die drei großen Indizes der USA auch am zweiten Handelstag des neuen Jahres neue Rekordmarken. Für fallende Kurse sorgt lediglich eine Sicherheitslücke bei Intel - zur Freude der Konkurrenz.

Die brummende Konjunktur rund um den Globus hat am Mittwoch die Anleger in die New Yorker Aktienmärkte gelockt. Nach der Industrie in China und Europa legten auch die Fabriken in den USA im Dezember einen Zahn zu. Die US-Bauausgaben erreichten im November ein Rekordhoch. An der Wall Street markierten alle drei großen Indizes - Dow Jones, S&P500, Nasdaq-Composite - neue Bestmarken.

Im Wochenverlauf stehen eine Reihe wichtiger Konjunkturdaten auf den Terminkalendern. Noch am Mittwochabend deutscher Zeit wird die US-Notenbank Fed ihre Mitschrift der Sitzung im Dezember veröffentlichen, auf der sie die Zinsen angehoben hatte. Am Freitag werden die amtlichen Arbeitsmarktdaten erwartet, die Aufschluss über Tempo und Ausmaß der weiteren Zinserhöhungen geben könnten.

Der Nasdaq-Composite, der am Dienstag erstmals über der Marke von 7000 Zählern geschlossen hatte, verbesserte sich m 0,8 Prozent auf 7065 Punkte. Der S&P500 legte 0,6 Prozent auf über 2713 Zähler zu und ließ damit ebenfalls eine charttechnisch und psychologisch wichtige Marke hinter sich. Der Dow Jones gewann 0,4 Prozent auf das frische Rekordhoch von 24.922 Zähler und nahm damit die 25.000er Marke ins Visier.

Intel stürzt ab

Bei den US-Einzelwerten verloren die Anteilsscheine von Intel gegen den allgemeinen Markttrend mehr als 3 Prozent an Wert. Einer Website zufolge hat der Chiphersteller Prozessoren mit Sicherheitslücken verkauft. Im Gegenzug standen die Papiere des Rivalen AMD mit einem Plus von mehr als 5 Prozent hoch im Kurs.

Ebenfalls gefragt waren Blackberry, die um 12 Prozent in die Höhe schossen. Der einstige Smartphone-Pionier und der chinesische Internetkonzern Baidu wollen bei der Entwicklung von selbstfahrenden Autos zusammenarbeiten.

Die Aktie von MoneyGram brach mehr als 9 Prozent ein. Die Behörde für Auslandsinvestitionen (CFIUS) verbot den Verkauf des US-Zahlungsabwicklers an den chinesischen Onlinehändler Alibaba wegen Sorgen um die nationale Sicherheit.

In Frankfurt hat der Dax 0,8 Prozent höher auf 12.978 Punkten geschlossen und damit seine fünftägige Verlustserie beendet. Der EuroStoxx50 kletterte um 0,6 Prozent auf fast 3510 Punkte.

Einen ausführlichen Überblick über die deutschen Aktienmärkte finden Sie im Börsen-Tag.

Quelle: ntv.de, chr/rts

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