Marktberichte

Dow Jones legt leicht zu Trump-Ankündigung dämpft Börsen-Plus

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(Foto: AP)

Mit nur einem Tweet bremst US-Präsident Donald Trump die sehr gute Entwicklung an den US-Börsen aus und sorgt für Nervosität bei den Anlegern. Seine Entscheidung zum Atomabkommen mit dem Iran könnte zu geopolitischen Spannungen führen.

Die US-Aktienmärkte sind im späten Montagshandel von US-Präsident Donald Trump kalt erwischt worden, haben aber einen Teil ihrer vorherigen Gewinne ins Ziel gerettet. Trump teilte via Twitter mit, seine Entscheidung über die Zukunft des Atomabkommens mit dem Iran bereits an diesem Dienstag bekanntgeben zu wollen. Dies löste am Markt eine gewisse Nervosität über zunehmende geopolitische Spannungen aus.

Zu Handelsbeginn und im Verlauf des Tages hatten ähnliche Spekulationen aber die Ölpreise und damit auch die Börsen nach oben getrieben. Sollte der US-Präsident aus dem Abkommen mit Iran über dessen Atomprogramm aussteigen, drohen erneut Sanktionen gegen das ölreiche Land.

Der Dow Jones legte um 0,4 Prozent auf 24.357 Zähler zu. Der S&P500 rückte um 0,3 Prozent auf 2672 Punkte vor. Der Nasdaq-Composite verbesserte sich um 0,8 Prozent auf 7265 Zähler.

Apple-Aktien setzten ihren Rekordkurs fort und stiegen um 0,7 Prozent auf eine neue Bestmarke von 185,16 Dollar. Investorenlegende Warren Buffett hatte am Wochenende weitere Aktienkäufe für denkbar erklärt. Die Aktien von AthenaHealth sprangen nach einem Übernahmeangebot des Finanzinvestors Elliott rund 16 Prozent in die Höhe. Die Offerte bewertet den auf die Gesundheitsbranche spezialisierten IT-Dienstleister mit rund 6,5 Milliarden Dollar.

Der schwache Euro gab Europas Aktienbörsen neuen Schwung. Vor allem der Dax mit seinen vielen exportabhängigen Unternehmen, die von einem niedrigen Wechselkurs profitieren, der ihre Waren auf dem Weltmarkt günstiger macht, zog an und stieg um ein Prozent auf 12.948 Punkte. Damit schloss er so hoch wie zuletzt am 1. Februar. Alles weitere rund um das Geschehen an der Börse können Sie auch im Börsen-Tag nachlesen.

Quelle: ntv.de, mba/rts/dpa

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