Marktberichte

Gold bricht nach oben aus Ölsorte Brent sinkt ebenfalls gen 50 Dollar

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(Foto: picture alliance / dpa)

Erstmals seit Jahren bricht der Preis für die US-Ölsorte WTI durch die 50-Dollar-Marke - nun macht sich die Nordseesorte Brent dran, es ihm gleichzutun. Das Problem bleibt: mehr Angebot als Nachfrage weltweit. Gold hingegen ist wieder gefragter.

Die Ölpreise haben nach einer kurzen Phase der Erholung die Talfahrt der vergangenen Tage fortgesetzt. Händler sprachen zuvor von einer Verschnaufpause, nachdem die Preise zu Beginn der Woche noch den tiefsten Stand seit fünf Jahren markiert hatten - damit ist es vorest vorbei.

Die Nordseesorte Brent gibt am späten Nachmittag um 1,01 Dollar nach auf 52,07 Dollar, US-Öl der Sorte WTI kostet zu Handelsschluss 47,93 Dollar und erreicht damit den tiefsten Stand seit April 2009.

Seit Mitte 2014 haben sich die Preise ungefähr halbiert. Die zuletzt großen Produktionsmengen aus Russland, dem Irak und den USA hätten den Preisrutsch noch einmal beschleunigt, sagt Mark Keenan, Rohstoff-Experte bei der Societe Generale. Zudem machten die Sorgen um einen möglichen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone die Anleger nervös.

Weiter über der 1000-Euro-Marke zeigt sich der Goldpreis am Dienstag. "Damit ist der Goldpreis definitiv nach oben ausgebrochen", sagt ein Händler. Die über neunmonatige Seitwärtsbewegung unterhalb dieser Marke sei damit beendet. Am späten Nachmittag steht der Preis für die Feinunze bei 1208 Dollar.

Quelle: ntv.de, jwu/dpa/rts

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