Marktberichte

Dow Jones schließt mit Minus IBM bremst letztlich Wall Street aus

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(Foto: AP)

Die Wall Street kann die jüngsten Kursgewinne leicht ausbauen - gestützt von der bislang gut verlaufenden Berichtssaison der Unternehmen. Auch wenn mit IBM am Dienstag nach Handelsende ein wichtigeres Unternehmen enttäuschte.

Die Aussicht auf weiterhin überzeugende Firmenergebnisse hat am Mittwoch die Wall Street gestützt. "Die Bilanzsaison steht zwar noch am Anfang, aber bislang haben wir das bekommen, was die Leute sich erhoffen", sagte Portfoliomanager Thomas Martin vom Anlageberater GlobAlt Investments. "Es ist im Rahmen der Erwartungen." Für Enttäuschung sorgte allerdings der Quartalsbericht von IBM. Ohne größeren Einfluss auf die Kurse blieb der Konjunkturbericht der US-Notenbank (Fed). Demzufolge sehen die Währungshüter die heimische Wirtschaft trotz des Handelsstreits mit China weiter auf dem Wachstumspfad.

Auch der Konjunkturbericht der US-Notenbank (Fed), das sogenannte "Beige Book" stimmte die Aktionäre zuversichtlich. Die Wirtschaft ist in den USA im März und Anfang April bei weit verbreitetem Beschäftigungwachstum weiter gewachsen. In allen zwölf Distrikten sei die Wirtschaftsleistung in den vergangenen Wochen gestiegen, viele Distrikte berichteten über einen angespannten Arbeitsmarkt, wie aus dem Konjunkturbericht "Beige Book" der US-Notenbank hervorgeht. Lohnerhöhungen seien meist moderat ausgefallen.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte ging mit einem Minus von 0,2 Prozent in New Yorker bei 24.748 Punkten aus dem Handel. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 0,1 Prozent auf 2708 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stieg 0,2 Prozent auf 7295 Stellen.

In Frankfurt schloss der Dax kaum verändert bei 12.591 Punkten. In unserem Börsen-Tag können sie die wichtigsten Meldungen zum deutschen Aktienmarkt noch einmal nachlesen.

An der Wall Street kamen die Vierteljahreszahlen des Eisenbahnunternehmens CSX und der Fluggesellschaft United Airlines gut an. Die CSX-Aktien schossen 7,8 Prozent in die Höhe, United Airlines 4,8 Prozent. Die Großbank Morgan Stanley präsentierte den Anlegern einen Rekordgewinn. Der Kurs des Instituts legte anfangs deutlich zu, rutschte dann aber ab und notierte zum Ende kaum verändert.

Tesla-Titel zogen zwei Prozent an. Einem Medienbericht zufolge will der Elektroauto-Hersteller die Produktion des Hoffnungsträgers Model 3 hochfahren, um seine Ziele zu erreichen. Auf der Verliererseite stand dagegen der weltgrößte IT-Dienstleister IBM, dessen Kurs um 7,5 Prozent einbrach. Das Urgestein aus Silicon Valley war mit seinem Umsatzplus hinter den Erwartungen von Analysten zurückgeblieben. Offenbar dauert die Neuausrichtung des Konzerns länger als gedacht.

Quelle: ntv.de, mba/rts/DJ

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