Wirtschaft

S&P auf Allzeithoch Handelsoptimisten schieben US-Börsen an

Anlagestrategen sehen Anzeichen eines stärkeren Wirtschaftswachstums.

Anlagestrategen sehen Anzeichen eines stärkeren Wirtschaftswachstums.

(Foto: Reuters)

Die Wall Street schließt am Dienstag den vierten Tag in Folge mit Aufschlägen - und wartet mit neuen Rekorden auf. Die Hoffnung auf eine Annäherung im Handelsstreit zwischen den USA und China wirkte laut Händlern stützend.

An der Wall Street hat der Konjunkturoptimismus der Anleger am Dienstag für Kursgewinne gesorgt. Das Börsenbarometer S&P 500 stieg auf ein Rekordhoch. "Wir haben eine Fortsetzung starker Firmenergebnisse und Anzeichen eines stärkeren Wirtschaftswachstums", sagte Anlagestrategin Kate Warne vom Finanzdienstleister Edward Jones. Außerdem seien Investoren inzwischen optimistischer, dass sich die Probleme im internationalen Handel lösen lassen.

Im Zollstreit zwischen den USA und China stehen neue Gespräche von Delegationen beider Seiten an. Allerdings äußerte sich US-Präsident Donald Trump in einem Reuters-Interview zurückhaltend zu den Erfolgsaussichten der Verhandlungen. Seine offene Kritik an der Geldpolitik der US-Notenbank Fed setzte den Dollar unter Druck.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte legte 0,3 Prozent auf 25.822 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P-500 erhöhte sich um 0,2 Prozent auf 2862 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verbesserte sich um 0,5 Prozent auf 7859 Punkte.

Zu den Gewinnern an der Wall Street zählten Bankentitel. JPMorgan etwa kletterten 0,6 Prozent, Bank of America 0,5 Prozent und Citigroup rund ein Prozent. Unter den Favoriten waren ferner Toll Brothers. Die Papiere des Anbieters von Luxus-Eigenheimen schossen dank eines 30-prozentigen Gewinnsprungs um rund 14 Prozent in die Höhe. Die Aktien von Coty rutschten dagegen um mehr als sieben Prozent ab.

Die US-Kreditmärkte gaben kurz vor der jährlichen Konferenz der weltweit wichtigsten Notenbanker, die sich ab Freitag in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming treffen, nach. Die zehnjährigen Staatsanleihen verloren 6/32 auf 100-8/32. Die Rendite stieg auf 2,8442 Prozent. Der 30-jährige Bond sank 11/32 auf 99-31/32 und rentierte mit 3,0016 Prozent.

Quelle: ntv.de, ftü/rts/DJ

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