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Nicolai Tietze LED am Ende des Tunnels

Nicht erst das Glühbirnen-Verbot der EU, das seit Monatsbeginn gilt, zeigt: Die Zukunft Beleuchtungstechnologie ist längst angebrochen. Energiesparlampen sind auf dem Vormarsch. Und auch die LED-Technologie erhält durch den Rückzug der Glühbirne einen weiteren Wachstumsschub.

So verwundert es kaum, dass Unternehmen aktuell von dieser Entwicklung profitieren, die schon früh auf die Halbleiter-Technik setzten. Trotzdem: Was Aixtron in den vergangenen Monaten gezeigt hat, versetzt selbst Daueroptimisten ins Staunen.

Viele Jahre war es vergleichsweise ruhig gewesen um den europäischen Halbleiter-Titel. Im Jahr 2000 notierte das Unternehmen zwar einmal bei stattlichen 87 Euro doch der geplatzten Dotcom-Blase folgten fast fünf Jahre in denen die Aixtron Aktie unter 10 Euro notierte. Seit 2007 ist wieder Bewegung in den Titel gekommen und inzwischen liegt der Kurs bei rund 17 Euro (Stand: 22. September). Damit hat sich der Aktienwert seit April 2009 mehr als vervierfacht.

Aixtron baut Maschinen, mit denen unterschiedliche Komponenten für die Elektronikindustrie produziert werden. Vor allem Leuchtdioden sind derzeit gefragt. In Handys, Flachbildfernsehern, Laptops aber auch in Autos und Flugzeugen werden sie zur Beleuchtung eingesetzt. Die Anwendungsbereiche wachsen stetig und die Bedeutung der Halbleiterindustrie steigt dementsprechend weiter an. So sicherte sich Aixtron zum Beispiel einen Auftrag der chinesischen Nanjing University, die Forschungen mit ultrahellen LEDs betreibt. Auch für die Zukunft gibt sich das 1983 gegründete Unternehmen optimistisch: Laut dem jüngsten Quartalsbericht habe sich die Auftragslage deutlich verbessert und die Prognose für das zweite Halbjahr sei weiterhin positiv.

Doch es gibt auch warnende Stimmen, denn ein Geheimtipp ist Aixtron nach der jüngsten Kursrallye wahrlich nicht mehr. Auch den rasanten Absturz zwischen 2001 und 2003 haben viele Anleger noch im Gedächtnis behalten. Schließlich ist die Hightech-Branche bekannt für mitunter nervenaufreibende Kurskapriolen. Und so gibt es auch derzeit skeptische Analystenmeinungen, die nicht an eine weitere Kursrallye von Aixtron glauben.

Wer diese Meinung teilt und einen stagnierenden oder sogar leicht fallenden Aktienkurs von Aixtron erwartet, der könnte sich zum Beispiel für das Aixtron Diskont Zertifikat DB5PPJ vom X-markets Team der Deutschen Bank interessieren. Bei einer Laufzeit bis März 2010 bietet das Derivat derzeit eine maximale Rendite Chance von 20,55% p.a. Bei einem steigenden Kurs des Basiswerts ist die Gewinnmöglichkeit jedoch auf einen Cap von 15 Euro begrenzt. Notiert die Aktie am Laufzeitende unter diesem Niveau, erhalten Anleger eine Einheit des Basiswerts geliefert.

Anleger, die von einem steigenden Aixtron-Kurs ausgehen, könnten sich für einen entsprechenden Call-Optionsschein interessieren. Der Aixtron Call DB3NY3 zum Beispiel ist mit einem Hebel von 2,18 ausgestattet. Damit steigt oder fällt der Wert des Derivats mehr als zweimal schneller als der Basiswert.

Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

Quelle: ntv.de

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