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Es sind Bilder wie aus dem Bürgerkrieg.
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Schwer ausgerüstete Polizisten rennen durch die Straßen, ...
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... Dutzende Gebäude brennen, ...
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... Randalierer liefern sich Straßenschlachten mit der Polizei.
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Schon während der Abstimmung des griechischen Parlaments zu dem umstrittenen Sparpaket ...
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... kommt es auf den Straßen Athens zu schweren Krawallen.
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Während zehntausende Griechen friedlich gegen die Sparmaßnahmen protestieren, ...
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... die neue Entlassungen und Kürzungen vorsehen, ...
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... versuchen rund 200 Vermummte die Absperrungen zum Parlament zu durchbrechen.
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Sie sind mit Knüppeln bewaffnet ...
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... und werfen Steine und Feuerwerkskörper auf die Polizisten.
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Diese setzen Tränengas ein, das bis zum Parlament vordringt.
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Die Randalierer schmeißen auch mit Molotow-Cocktails und setzen 45 Gebäude in Brand.
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Einige brennen vollständig aus.
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Auch das 1870 errichtete Attikon-Kino und ein Lichtspielhaus, ...
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... in dem die Gestapo während des Zweiten Weltkriegs politische Gegner folterte, gehen in Flammen auf.
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"Wir haben enorme Schäden", konstatiert der Bürgermeister der griechischen Hauptstadt Giorgos Kominis.
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Zivilschutzminister Christos Papoutsis spricht in einer Mitteilung von "extremen Faktoren", ...
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... die zu Brandstiftungen und "Vandalismus" in der Hauptstadt geführt hätten.
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Allein bis zum späten Sonntagabend werden etwa 40 Brände gelegt.
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Die Feuerwehr ist im Dauereinsatz.
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Allerdings kann sie oft wegen der Menschenmassen gar nicht zu den brennenden Gebäuden vordringen.
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Dutzende Menschen werden verletzt.
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Unter ihnen viele Polizisten, ...
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... die auch nur bedingt durch Helme und Schutzschilde geschützt sind.
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Immer wieder kommt es auch zu Plünderungen von Läden und Banken ...
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... in diesem Rausch des Zerstörens.
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Dem staatlichen Fernsehen zufolge greift die Gewalt auch auf die Inseln Korfu und Kreta über.
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Auch in Thessaloniki wüten Randalierer und greifen Banken an.
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Es sind die schlimmsten Unruhen in Griechenland seit 2008.
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Damals versank das Land nach tödlichen Polizeischüssen auf einen 15-jährigen Schüler in wochenlangen Unruhen.
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Empörte Händler stehen am Morgen danach ratlos vor den Trümmern ihrer Geschäfte.
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Regierungschef Lucas Papademos verurteilt die Gewalt.
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Sie habe "in einer Demokratie keinen Platz", sagt er im Parlament kurz vor der Abstimmung über das Sparpaket.
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Politiker aller Parteien schließen sich ihm an und machen "dunkle Kreise" für das Chaos verantwortlich.
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Die Randalierer werden diese Worte nicht beeindrucken.
Die lange Nacht der Krawalle Autonome wüten in Athen
Athen versinkt in einem Rausch der Zerstörung. Mit Knüppeln, Steinen und Molotow-Cocktails attackieren Randalierer Polizisten. 45 Gebäude gehen in Flammen auf, Banken und Geschäfte werden geplündert. Die Schäden sind gewaltig. Mindestens 80 Menschen werden verletzt.
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