Wirtschaft

Welt-Index Weltwirtschaft ist derzeit besser als ihr Ruf

Die Stimmung an den Märkten ist mäßig, allerdings zu Unrecht: Konjukturdaten zeichnen derzeit ein positives Bild. Für das zweite Halbjahr ist daher mit einer Belebung der globalen Wirtschaft zu rechnen.

Die Großwetterlage der Weltkonjunktur entwickelt sich weiterhin ordentlich, auch wenn einerseits die globale Industrieproduktion in Summe aktuell stagniert, anderseits aber die globale Nachfrage nach Dienstleistungen und Konsum weiter prosperiert. Markus C. Zschaber erwartet gerade mit Blick auf die kommenden Monate eine leichte Belebung der globalen Wirtschaft, welche zum Jahresende noch stärker an Fahrt zulegen sollte. Die globalen Konjunkturdaten zeigen sich weiterhin freundlich, vor allem auch wegen der konjunkturellen Stabilisierungstendenzen in den Schwellenändern. Der "Index der Konjunkturdaten" weist auch im Juni ein Niveau von 65 % (Vormonat: 65 %) aus, welches immer noch einer ansteigenden positiven Grunddynamik entspricht.

Markus C. Zschaber, Geschäftsführer der gleichnamigen Vermögensverwaltung, welche monatlich den "Welt-Index" veröffentlicht.

Markus C. Zschaber, Geschäftsführer der gleichnamigen Vermögensverwaltung, welche monatlich den "Welt-Index" veröffentlicht.

Gerade die zukunftsorientierten Daten haben den breiten Marktkonsens positiv überraschen können. Dies gilt nach Auffassung des Vermögensverwalters als Beleg dafür, dass die Stimmung und Psychologie in der Wirtschaft und an den Märkten vor dem Hintergrund der bevorstehenden politischen Herausforderungen schlechter ausgefallen war, als die tatsächliche Lage. Dies bescheinigt auch der "Index der Markterwartungen" mit einem leicht angestiegenen Niveau von 63% (Vormonat: 62%). "Die realwirtschaftliche Ausgangsposition ist positiv und bietet für das zweite Halbjahr 2016 eine gute Ausgangslage", so der Vermögensverwalter.

"Tage der Entscheidung im Juni"

Der Monat Juni hat einiges zu bieten – Tage der Entscheidung stehen an! Nicht nur, dass die vier größten Notenbanken der Welt (Europa, Japan, USA, Großbritannien) allesamt tagen und ihre zinspolitischen Maßnahmen bestimmen, zudem verkündet das Bundesverfassungsgericht am 21. Juni sein Urteil zur EZB-Geldpolitik, am 23. Juni stimmt Großbritannien über seinen Verbleib in der EU ab und am 26 Juni kommt es zu den Neuwahlen im spanischen Parlament, nachdem keine Regierung gebildet werden konnte. "Der Monat Juni wird sicherlich der entscheidendste Monat des Jahres 2016 werden und somit auch dafür verantwortlich sein, wie die Trends der kommenden Wochen und Monate an den Finanzmärkten aussehen werden. In diesem Monat müssen so viele Investmententscheidungen getroffen werden wie kaum zuvor, fasst Dr. Markus C. Zschaber, Geschäftsführer der gleichnamigen Vermögensverwaltungsgesellschaft welche monatlich den "Welt-Index" veröffentlicht, zusammen.

Nachdem die Europäische Zentralbank keine relevanten Adjustierungen in ihrer Geldpolitik zu Beginn des Junimonats vorgenommen hatte liegt das Hauptaugenmerk bezüglich aller bevorstehenden Termine sicherlich auf Seiten der Zinsentscheidung der US-Notenbank in der kommenden Woche, dem kommenden Zusammentreffen der Bank of Japan sowie auf dem Referendum in Großbritannien eine Woche später. "Nachdem die Arbeitsmarktdaten in den USA so deutlich unter den Erwartungen gelegen hatten, kann ich mir eigentlich nur schwer eine weitere Zinsanhebung bereits im Juni vorstellen. Sollte die FED wider alle Erwartungen die Zinsen erhöhen, ist sicherlich Volatilität vorprogrammiert, da die Märkte eigentlich eine defensivere zinspolitische Strategie kurzfristig erwarten", so Zschaber. Wahrscheinlicher sollten allerdings eher Formulierungen sein, wie beispielsweise, dass die US-Notenbank sich weiterhin die Gesamtlage der Wirtschaft ganz genau anschaut wird und bei positiver Entwicklung in der kommenden Sitzung eine weitere Zinserhöhung angedacht werden könnte.

Nachdem die Bank of Japan zuletzt keine weiteren geldpolitischen Maßnahmen getroffen hatte, welches widerum viele Investoren negativ überrascht hatte, steht sie jetzt zunehmend mehr unter Zugzwang. "Meiner Meinung nach muss die Bank of Japan jetzt Handlungsfähigkeit beweisen und die Märkte in ihrer strategischen Überlegungen mitnehmen. Es kommen schließlich vermehrt Zweifel auf, ob die Maßnahmen die getroffen wurden überhaupt Früchte tragen", resümiert der Kölner Vermögensverwalter. Fakt ist, bereits heute ist die Bilanz der japanischen Notenbanken bei fast 80% des japanischen BIP’s angekommen und umfasst rund 30% aller ausstehenden Staatsanleihen des Landes. Ein Ende ist hier aber noch nicht in Sicht. "Weitere Zinssenkungen, weitere Anleihenaufkaufprogramme oder weitere Aufkäufe von Aktien-ETF’s sind vorstellbar, genauso wie eine Aufgabe der so wichtigen Unabhängigkeit um direkte fiskalische Programme zu finanzieren, wie z.B. Helikoptergeld", führt er weiter aus.

Zu guter Letzt werden alle im Juni angespannt nach Großbritannien blicken und auf die Volksentscheidung zum Verbleib Großbritanniens in der EU warten. "Wir gehen immer noch von einem Verbleib in der Europäischen Union aus und appellieren an den Pragmatismus der Briten, aber es könnte sehr knapp werden", führt Markus Zschaber aus. Die Befürchtung geht am internationalen Kapitalmarkt um, dass sofern die Bitten sich für einen Ausscheiden aus der EU entscheiden, dies als Startschuss für ein langsames Auseinanderdriften der Europäischen Union interpretiert werden könnte und damit die moderate Ruhe an den Finanzmärkten beenden könnte. "Die Gefahr besteht, dass die Märkte sofort darauf schauen werden, wer sonst noch in Frage kommt auszuscheiden, wie beispielsweise die anderen EU-Länder, die nicht Mitglied der Euro-Zone sind, wie Polen, Ungarn und Schweden", so der Experte weiter.

Das durch einen Brexit wieder Ängste um die Eurozone auftreten könnten, geht dem Vermögensverwalter aber zu weit. "Die Europäische Zentralbank und Brüssel haben seit Beginn der EU-Schuldenkrise alles daran gesetzt, genau solchen Spekulationen vorzubeugen. Außerdem gibt es heute einen Rettungsmechanismus, stellt er klar. Fakt ist, dass Schocks in der Realwirtschaft dadurch freigesetzt werden, dass sich wichtige Preise in kürzester Zeit quasi über Nacht stark verändern, weil sich dann viele Investoren und Marktteilnehmer in ihren Erwartungen getäuscht sehen. Risiken werden schlagartig neuadjustiert, anschließend werden Unternehmen und Verbraucher bei großer Unsicherheit ihre Ausgaben und Investitionen zusammenstreichen.

Nichts davon sollte bei einem Austritt der Briten aus der EU eintreten, ist sich Zschaber sicher. "Intelligenter Weise werden am Tag danach alle relevanten Personen sagen, dass alle Verträge genauso lange weiter gelten, bis neue Verträge ausgehandelt sind". Niemand wird den Binnenmarkt mit der EU am Tag nach dem Referendum auflösen. Dennoch bedarf es einer konsequenten Kommunikationsstrategie seitens der europäischen Politik, um keine überbordende Angst an den internationalen Finanzmärkten aufkommen zu lassen und mögliche Spekulationen im Keim zu ersticken, egal wie das Referendum in Großbritannien ausgeht.

Der V.M.Z.-Kommentar zum aktuellen Stand

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Die Großwetterlage der Weltkonjunktur entwickelt sich weiterhin ordentlich, auch wenn einerseits die globale Industrieproduktion in Summe aktuell stagniert, anderseits aber die globale Nachfrage nach Dienstleistungen und Konsum weiter prosperiert. Mit Blick auf die kommenden Monate wird eine leichte Belebung der globalen Wirtschaft erwartet, welche zum Jahresende noch stärker an Fahrt zulegen sollte. Die globalen Konjunkturdaten zeigen sich freundlicher, vor allem auch wegen der konjunkturellen Stabilisierungstendenzen in den Schwellenändern. Der "Index der Konjunkturdaten" weist auch im Juni ein Niveau von 65 % (Vormonat: 65%) aus, welches immer noch einer ansteigenden positiven Grunddynamik entspricht.

Wie im Rahmen der "Welt-Index" Berichterstattung immer wieder verdeutlicht, waren die Ängste zum Jahresbeginn vor einem Szenario, welches geprägt ist von Rezession und Deflation, vollständig übertrieben. "Die Stabilisierung der Konjunkturindikatoren schreitet voran, auch wenn das Tempo der Stabilisierung mal schneller und mal langsamer im Monatsvergleich voranschreitet. Abwärtsrisiken für die globale Konjunktur bestehen in erster Linie durch politische Risiken", verweist der Vermögensverwalter.

Dazu gehört neben einer zu forschen Zinserhöhungsstrategie in den USA oder dem Brexit auch, dass bei einer weiteren Abwertung der chinesischen Währung-Yuan durch die Regierung, eine erneute Beschleunigung der Kapitalflucht aus China heraus eintreten könnte und sich das Gesamtrisiko am Markt erhöhen könnte. "Fakt ist, China hat sein Yuan-Management geändert. Das Land lässt die Landeswährung Renminbi stabil gegenüber einem Währungskorb und spielt die Bedeutung des Wechselkurses zum Dollar herunter", so Zschaber weiter. Es bleibt spannend ob eine derartige Strategie erfolgreich sein wird und potenzielle Kapitalabflüsse zu begrenzen. Es ist ein kein Geheimnis, dass chinesische Haushalte und Unternehmen am sensibelsten auf den Dollar-Yuan-Wechselkurs reagieren. Ebenfalls spannend wird sein, wie sich die US-Notenbank durch die Entwicklungen in China in ihrer eigenen Politik beeinflussen lassen wird. Noch vor einigen Wochen verweis die US – Notenbank explizit auf die Geschehnisse in China und rechtfertigte damit, kurzfristig die Zinsen nicht weiter zu erhöhen.

Die Eurozone bewegt sich konjunkturell weiter im Erholungsmodus, die Arbeitslosigkeit ging weiter zurück, der private Konsum stützt die Konjunktur. Für Griechenland konnte ein weiteres Hilfspaket verabschiedet werden, damit ist die Schuldensituation zwar nicht nachhaltig gelöst, aber die Finanzierung bleibt gesichert und es ist zu erwarten, dass die EZB jetzt auch griechische Staatsanleihen für ihre quantitativen Lockerungsmaßnahmen kaufen kann. Dank des Beschäftigungsanstiegs und guter Frühindikatoren sind die Konjunkturaussichten weiterhin positiv. Der private Konsum erweist sich als erfreuliche Konjunkturstütze, während die Exportentwicklung durch die aktuelle weltwirtschaftliche Entwicklung etwas unter ihrem Potenzial bleibt.

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Gerade die zukunftsorientierten Daten haben den breiten Marktkonsens positiv überraschen können. Dies gilt nach Auffassung des Vermögensverwalters als Beleg dafür, dass die Stimmung und Psychologie in der Wirtschaft und an den Märkten vor dem Hintergrund der bevorstehenden politischen Herausforderungen schlechter ausgefallen war, wie die tatsächliche Lage. Dies bescheinigt auch der "Index der Markterwartungen" mit einem leicht angestiegenen Niveau von 63% (Vormonat: 62%). "Die realwirtschaftliche Ausgangsposition ist positiv und bietet für das zweite Halbjahr 2016 eine gute Ausgangslage", so der Vermögensverwalter.

Fazit & Ausblick für Anleger:

Markus C. Zschaber: "Generell gehen wir davon aus, dass die Märkte schwankungsanfällig bleiben – auch entsprechende Kursrücksetzer dazugehören. Langfristig ist der Aufwärtstrend unseres Erachtens aber intakt, zumindest was die Aktien erstklassiger Unternehmen betrifft, sie werden weiterhin vom Niedrigzins profitieren. Da mit erhöhter Volatilität auch weiterhin gerechnet werden muss, ist aktives Management auch zwischen den Vermögensklassen ein Muss". "Ich gehe davon aus das sich die Weltkonjunktur weiter erholt, bei gleichzeitig niedrigen Zinslevels. Die großen Volkswirtschaften sind bislang als Wachstumsmotoren der Welt anders als viele befürchtet haben nicht ausgefallen. Deutschland zeigt sich derzeit sichtbar robust. Unternehmen machen Gewinne, Konsumenten kaufen, dies wird gestützt durch höhere Löhne und Renten. Auch die Exporte halten sich trotz der zyklischen Schwäche im ersten Quartal weiterhin auf solidem Niveau. Unterm Strich wird an Aktien in 2016 und darüber hinaus kein Weg vorbei führen"; so der Stratege weiter.

Aktuell strebt man eine höhere Beimischung von Gold an, denn der Zweifel an den Banken und das Misstrauen über die Politik der Notenbanken sowie die Negativzinsen treiben viel Anleger in Gold. An diesem Trend möchte man weiter profitieren: "Die Menschen empfinden die Zeit als unsicher, da spielt auch die Psychologie eine Rolle, dies kann den Goldpreis weiter ansteigen lassen."

Veränderungen im Musterportfolio:

Zukäufe-/Nachkäufe aus den letzten 4 Wochen: Tyson Food, Coca Cola, Home Depot, Nike, Roche, General Electric, Dürr, Brenntag, Bertrandt, Axa, Geberit; Wacker Chemie, RATIONAL

Haltepositionen: 3M, Acuity Brands, Bayer, Dow Chemical, Exxon Mobil, Procter&Gamble, UnitedHealth Group, Apple, BMW, Continental, HeidelbergCement; Reckitt Benckiser; Grenke Leasing, Pfizer, Wal-Mart, Microsoft, Bechtle, Jungheinrich, Symrise, Airbus Group; GEA Group, Rheinmetall, Kroger, AT&T, Duke Energy, Krones, Fresenius, SAP, Allianz, Unilever, Anheuser-Busch, L‘Oreal.

Verkäufe aus den letzten 4 Wochen: Stanley Black & Decker, Caterpillar, DuPont, ABB, Novartis, TAG Immobilien, Inditex, Aareal Bank, Intel, American Express, ETF-Japan, ETF-Europa, Lanxess, Merck

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Asset-Allokation:

Erhöht werden: Aktien (Nebenwerte) Deutschland von 8,5% auf 10%; Unternehmensanleihen von 7,5% auf 10%; Edelmetalle von 5% auf 8%; Cash von 5% auf 10%;

Beibehalten werden: Aktien (Large Caps) Deutschland 15%; Aktien (Large Caps) USA 15%; Aktien Japan bei 2,5%; Staatsanleihen Emerging Markets bei 4%; Wandelanleihen mit 5%;

Reduziert werden: Aktien (Large Caps) Europa von 15% auf 10%; Aktien (Nebenwerte) USA von 10% auf 7,5%; Aktien (Large Caps) Schweiz von 2,5% auf 0%, Aktien (Nebenwerte) Europa von 5% auf 3%

Das Musterdepot zum „Welt-Index“ beinhaltet diverse Anlageklassen wie beispielsweise Aktien,  Unternehmens-, Wandel- und Staatsanleihen sowie Rohstoffe als auch Edelmetalle. Das Portfolio wird aktiv seit 5 Jahren gemanagt und auch abgesichert je nach Börsenphase, so dass je nach Kapitalmarktsituation auch flexibel die Bargeldquote erhöht oder minimiert wird. Zur Absicherung und Gewinnmitnahmen werden auch ETF`s auf Indices und Märkte verwendet. Mit dieser Art der direkten Abbildung des „Weltwirtschaftszyklus“ ist es dem Musterdepot gelungen, eine konstante und höhere Wertentwicklung als der MSCI World  zu erwirtschafte

Zur Methode: Die Grundlage des "Welt-Index" ist die Analyse von Wirtschaftsindikatoren aus der ganzen Welt, die eine hohe wirtschaftliche Relevanz und eine hohe Reaktion an den Finanzmärkten mit sich bringen. Diese werden weltweit von Statistikämtern und Forschungsinstituten sowie weiteren hochrangigen wissenschaftlichen Quellen veröffentlicht. In der Endform konzentriert sich der "Welt-Index", der aus zwei Komponenten besteht, dem "Index der Konjunkturdaten" und dem "Index der Markterwartungen", auf die monatlich 50 wichtigsten Konjunkturdaten, zugrunde liegen mehr als 1.000 internationale Indikatoren, die monatlich ermittelt und bewertet werden. Die Verknüpfung der Datenreihen in einer nach Dominanzfaktoren gegliederten Gewichtung gibt Aufschluss darüber, in welchem Zyklus und Stadium sich die Weltwirtschaft befindet. Aufgrund der Kombination von frühzyklischen, gleichzyklischen und nachzyklischen Indikatoren sowie der Integration einer Erwartungskomponente ermöglicht der "Welt-Index" eine sehr genaue Messung des aktuellen Status. Um dieses zu vereinfachen, werden dann zwei Trenddaten erstellt, die Aufschluss darüber geben, wie viele der ermittelten Daten in den vergangenen vier Wochen gefallen oder gestiegen sind. Nähere Informationen hierzu unter: www.weltindex.de

Das Musterportfolio zum "Welt-Index" ist nur als begleitende Information zu verstehen und dient nicht als konkreter Anlage-Ratschlag. Die Dr. Markus C. Zschaber Vermögensverwaltungsges. mbH erstellt den Index monatlich exklusiv für die "Welt am Sonntag" und den Nachrichtensender "n-tv". Informationen zum Index unter www.zschaber.de und www.kapitalmarktanalyse.com

Quelle: ntv.de

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