Wirtschaft

Frühjahr am Arbeitsmarkt Zahl der Jobsuchenden sinkt

Die Temperaturen steigen, der Konjunkturmotor brummt: Im März zählt die BA 157.000 weniger Arbeitslose als vor Jahresfrist.

Die Temperaturen steigen, der Konjunkturmotor brummt: Im März zählt die BA 157.000 weniger Arbeitslose als vor Jahresfrist.

(Foto: picture alliance/dpa)

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland geht im März kräftig zurück. Die Bundesagentur für Arbeit spricht trotz nachlassenden Rückenwinds von einer "weiter günstigen" Entwicklung. Die Arbeitslosenquote fällt zum Ende der kalten Jahreszeit deutlich.

Frühjahrsbelebung am deutschen Arbeitsmarkt: Im März kann die Bundesagentur für Arbeit (BA) einen kräftigen saisonal bedingten Aufschwung verzeichnen. Die Zahl der Arbeitslosen geht im März auf 2,301 Millionen zurück. Das sind 72.000 Arbeitslose weniger als im Februar und 157.000 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sinkt um 0,2 Prozentpunkte auf aktuell 5,1 Prozent.

Damit setzt sich der freundliche Trend der vergangenen Jahre fort: Dank der robusten konjunkturellen Entwicklung, des Exportbooms der deutschen Wirtschaft und einer starken Fachkräfte-Nachfrage hellt sich die Situation am Arbeitsmarkt immer weiter auf. Im vergangenen November war die Arbeitslosenquote auf das rekordniedrige Niveau von 4,8 Prozent gesunken.

Mit dem Wintereinbruch sorgten die üblichen saisonalen Effekte am Arbeitsmarkt dafür, dass der Anteil der Erwerbslosen vorübergehend wieder leicht zunahm. Zu Beginn des Frühjahrs verlieren diese Einflüsse an Wirkung: Im Bau, in der Landwirtschaft und auch in der Gastronomie wird wieder verstärkt gearbeitet. Die aktuellen Zahlen liegen damit voll im Rahmen der Erwartungen.

"Mit der einsetzenden Frühjahrsbelebung sind Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung im März weiter zurückgegangen", sagte BA-Chef Detlef Scheele. "Obwohl der konjunkturelle Rückenwind nachgelassen hat, entwickelt sich der Arbeitsmarkt alles in allem weiter günstig."

Quelle: ntv.de, mmo/dpa

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