Wirtschaft

Starkes Weihnachtsgeschäft Walmart boomt auch online

Der Onlineumsatz stieg im bis Januar dauernden Weihnachtsquartal um 43 Prozent

Der Onlineumsatz stieg im bis Januar dauernden Weihnachtsquartal um 43 Prozent

(Foto: picture alliance / dpa)

Walmart ist bekannt für seine riesigen Filialen in den USA. Doch der weltgrößte Einzelhändler mausert sich auch online zu einem Giganten. Das Ergebnis ist ein überraschend starkes Weihnachtsquartal. Anleger reiben sich die Hände.

Der weltgrößte Einzelhändler Walmart profitiert vom boomenden Internethandel. Der Onlineumsatz stieg im bis Januar dauernden Weihnachtsquartal um 43 Prozent.  Grund waren der Ausbau der Lieferdienste und Abholstationen sowie ein größeres Angebot auf der Internetseite. Vor allem in den USA legte das Unternehmen zu. Für das laufende Geschäftsjahr hat Walmart seine Ziele bestätigt.

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Laut Geschäftsbericht ist der Nettogewinn von Walmart im November, Dezember und Januar umfassenden Quartal im Vergleich zum Vorjahr um fast Prozent auf gut 3,7 Milliarden US-Dollar gestiegen. Je Aktie kletterte der Gewinn auf 1,27 Dollar nach 0,73 Dollar im Vorjahr. Bereinigt hat Walmart je Aktie 1,41 Dollar verdient. Analysten hatten dem Unternehmen im Mittel nur 1,33 Dollar und damit eine Stagnation auf dem Vorjahresniveau zugetraut.

Beim Umsatz traf der Konzern die Schätzung von knapp 138,8 Milliarden Dollar nahezu punktgenau. Das ist ein Zuwachs von 1,9 Prozent. Walmart hat nun 18 Quartale oder mehr als vier Jahre in Folge den US-Umsatz dank der florierenden Nachfrage gesteigert und hebt sich damit deutlich von Wettbewerbern ab.

2019/20 soll der Nettoumsatz währungsbereinigt um mindestens 3 Prozent zunehmen. Diesen Wert hat Walmart auch im abgelaufenen Jahr geschafft. Der Onlinehandel soll den Umsatz um rund 35 Prozent steigern. Das bereinigte Ergebnis je Aktie dürfte um einen niedrigen einstelligen Prozentsatz sinken. Ohne Berücksichtigung der im vergangenen Jahr erworbenen indischen Flipkart werde eine Zunahme um einen niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentsatz erwartet.

Quelle: ntv.de, chr/DJ/rts

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