Wirtschaft

Zukauf in Österreich Vonovia greift nach Buwog

Die Buwog hat fast 50.000 Wohnungen in ihrem Bestand.

Die Buwog hat fast 50.000 Wohnungen in ihrem Bestand.

(Foto: REUTERS)

Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia verleibt sich mit einem Milliardendeal den österreichischen Rivalen Buwog ein. Dabei spielen die Metropolen Wien und Berlin eine große Rolle.

Deutschlands größter Wohnungskonzern Vonovia übernimmt den österreichischen Konkurrenten Buwog. Die beiden Unternehmen hätten sich darauf geeinigt, dass sich Vonovia den Wettbewerber für mehr als fünf Milliarden Euro einverleibt, teilte der Bochumer Dax-Konzern mit.

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"Die Buwog passt hervorragend zu unserem Unternehmen: die jeweiligen Wohnungsbestände ergänzen sich perfekt - in Deutschland und in Österreich", erklärte Vonovia-Chef Rolf Buch. Der Manager kündigte an, nach der Übernahme deutlich mehr Wohnungen als die bislang geplanten 2000 pro Jahr bauen zu wollen.

Vonovia will den Buwog-Aktionären 29,05 Euro je Aktie in bar bieten - ein Aufschlag von gut 18 Prozent auf den Schlusskurs vom vergangenen Freitag. Die Offerte soll Anfang Februar offiziell vorgelegt werden. Nach der Übernahme erwartet Vonovia jährliche operative Kostenvorteile in Höhe von rund 30 Millionen Euro.

Die Buwog mit ihren rund 49.200 Wohnungen im Bestand bewirtschaftet, baut und verkauft Wohnungen in Österreich und Deutschland. Dabei spielen die Metropolen Wien und Berlin eine große Rolle. Buwog wurde 2014 von Immofinanz abgespalten und an die Börse gebracht.

Vonovia hatte im Zuge einer Einkaufstour in den vergangenen Jahren zuletzt bereits die österreichische Immobiliengesellschaft Conwert erworben. Anfang 2016 scheiterte dann aber die Übernahme der Deutschen Wohnen, des größten heimischen Konkurrenten.

Quelle: ntv.de

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