Wirtschaft

Kampf um die Deutsche Wohnen Vonovia blitzt ab

Objekt der Deutsche Wohnen im Osten von Frankfurt am Main.

Objekt der Deutsche Wohnen im Osten von Frankfurt am Main.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Deutsche Wohnen AG wehrt sich weiter gegen die Übernahme durch den größeren Immobilienkonzern Vonovia. Vorstand und Aufsichtsrat sprechen sich gegen das Vonovia-Angebot aus.

Die Deutsche Wohnen AG weist das vom größten deutschen Immobilienkonzern Vonovia vorgelegte Übernahmeangebot als unangemessen zurück. "Vorstand und Aufsichtsrat sind der Auffassung, dass das Angebot der Vonovia nicht im Interesse der Deutsche Wohnen, ihrer Aktionäre sowie der Arbeitnehmer der Deutsche Wohnen ist", teilte das Unternehmen in Frankfurt mit.

Das Angebot sei finanziell unattraktiv, die von Vonovia in den Raum gestellten Synergien seien bestenfalls zu einem Viertel realisierbar. Beide Organe empfehlen den Aktionären der Deutsche Wohnen daher, das Angebot nicht anzunehmen.

"Die mit der Gegenleistung gebotene Prämie auf den Aktienkurs liegt erheblich unterhalb der gezahlten Prämien bei vergleichbaren Transaktionen im deutschen Wohnimmobiliensektor (...)", so die Deutsche Wohnen weiter. Zudem hielten Vorstand und Aufsichtsrat nur knapp 25 Prozent der von der Vonovia in den Raum gestellten Synergien für realisierbar.

Vonovia hat Anfang Dezember ein offizielles Angebot im Volumen von rund 14 Milliarden Euro für Deutsche Wohnen vorgelegt. Deren Aktionäre haben bis zum 26. Januar Zeit, ihre Aktien anzudienen.

Quelle: ntv.de, wne/dpa/DJ

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen