Tempo bei US-Absatz Volkswagen kann dank SUV-Modellen zulegen
01.03.2018, 20:11 UhrDie Kernmarke des Autobauers Volkswagen verkauft in den USA sechs Prozent mehr Fahrzeuge als im Vorjahresmonat. Damit bleibt VW insgesamt in der Spur. Die großen Auto-Riesen General Motors, Ford und Fiat Chrysler müssen jedoch Federn lassen.
Im Gegensatz zu den US-Autobauern haben die deutschen Autobauer im Febraur auf dem amerikanischen Markt ein deutliches Absatzplus erzielt. Der Wolfsburger Volkswagen-Konzern schlug sechs Prozent mehr Fahrzeuge los als im gleichen Vorjahresmonat. Die beiden größten einheimischen Hersteller General Motors (GM) und Ford gaben dagegen am Donnerstag jeweils Rückgänge von 6,9 Prozent bekannt.
Die VW-Sportwagen-Tochter Porsche brachte sogar 20,5 Prozent mehr Fahrzeuge an die Kunden. Die VW-Tochter Audi verkaufte rund zwölf Prozent mehr Fahrzeuge. Auch für BMW verlief der Februar glänzend. Die Verkäufe legten um 7,5 Prozent zu. Die Daimler-Tochter Mercedes-Benz verkaufte ein Prozent mehr Fahrzeuge.
Toyotas Verkäufe stiegen um 4,5 Prozent zum Vorjahresmonat. Nissan teilte dagegen ein Minus von 4,3 Prozent mit, Fiat Chrysler einen Rückgang von 1,4 Prozent. Entsprechend fiel die Reaktion an den US-Börsen aus: GM-Aktien gaben 4,3 Prozent nach, die Titel von Ford um 3,4 Prozent.
Nach dem Rekordjahr 2016 war der Gesamtabsatz in den USA im vergangenen Jahr um zwei Prozent auf 17,3 Millionen Fahrzeuge zurückgegangen. Für dieses Jahr wird ungeachtet der starken US-Wirtschaft ebenfalls insgesamt ein Rückgang erwartet. Hintergrund sind steigende Kreditzinsen und ein Gebrauchtwagenmarkt, der um vier Millionen vergleichsweise neue Fahrzeuge anwachsen dürfte.
Quelle: ntv.de, jki/rts