Wirtschaft

Bis zu fast 150 Prozent USA verhängen weitere Anti-Dumping-Zölle

US-Zölle auf europäischen Stahl und Aluminium? Noch hofft die EU auf eine Befreiung davon. Ungeachtet dessen verhängt das US-Handelsministerium weitere Strafzölle - etwa auf Draht aus Kohlenstoffstahl. Betroffen sind auch Spanien und Italien.

Ungeachtet der Diskussion über eine mögliche Befreiung der EU-Länder von Zöllen auf Stahl und Aluminium hat die US-Regierung erneut Anti-Dumping-Zölle verhängt. Das teilte das Handelsministerium mit. Betroffen sind auch die EU-Länder Großbritannien, Spanien und Italien.

Es geht konkret um Importe von Draht aus Stahllegierungen und aus Kohlenstoffstahl. Im britischen Falle würden die Waren um bis zu 147,63 Prozent unter dem Marktwert in die USA eingeführt. Edelstahlflansche aus China und Indien sollen ebenfalls mit Anti-Dumping-Zöllen belegt werden.

Die Erkenntnisse des Handelsministeriums müssen noch von der Aufsichtsbehörde, der International Trade Commission (ITC) bestätigt werden. Diese Zölle sind nicht zu verwechseln mit grundsätzlichen Einfuhrzöllen auf Stahl und Aluminium, die von Freitag an gelten sollen. Dafür macht die Regierung von Präsident Donald Trump nicht Bedenken zur nationalen Sicherheit geltend.

Quelle: ntv.de, bad/dpa

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