Wirtschaft

Pickups und SUVs beliebt US-Automarkt legt im März nochmal zu

Der März ist in den USA ein guter Monat für die Autobauer: Preisnachlässe und die gute Konjunktur sorgen für hervorragende Absatzzahlen. Insgesamt aber sind die Prognosen für das Jahr weniger rosig, die Stagnation ist abzusehen.

Eine starke Nachfrage aufgrund der brummenden Wirtschaft und Preisnachlässe haben den Automarkt in den USA im März kräftig angeschoben. Branchenprimus General Motors steigerte seinen Absatz im abgelaufenen Monat um knapp 16 Prozent auf rund 296.000 Fahrzeuge. Ford und Toyota auf den Plätzen dahinter schlugen rund 3,5 Prozent mehr los, bei Fiat Chrysler als Nummer 4 ging es um 13,5 Prozent auf rund 216.000 Autos nach oben.

Volkswagen meldete ein Plus von knapp 18 Prozent auf 32.548 Stück, BMW (inklusive Mini) einen Rückgang von 0,4 Prozent auf 35.842. Vor allem Pickup-Trucks und SUVs verkauften sich in den USA weiterhin gut. So setzte Fiat Chrysler 45 Prozent mehr Fahrzeuge vom Typ Jeep ab als vor Jahresfrist. Im Februar hatten GM, Ford und FiatChrysler noch Absatzrückgänge verzeichnet.

Auch für 2018 insgesamt erwarten Experten einen schrumpfenden US-Markt für Neuwagen. Hintergrund dafür sind steigende Kreditzinsen und ein Gebrauchtwagenmarkt, der um mehrere Millionen fast neuwertiger Fahrzeuge aus Leasing-Rückläufen anwachsen dürfte. Nach dem Rekordjahr 2016 war der US-Gesamtabsatz bereits im vergangenen Jahr um zwei Prozent auf 17,3 Millionen Fahrzeuge gesunken. 

General Motors hat angekündigt, künftig nicht mehr jeden Monat Absatz-Zahlen vorzulegen, weil dies nicht die tatsächliche Marktentwicklung widerspiegele. Stattdessen will der Konzern quartalsweise berichten. Ob die anderen Hersteller dem folgen, ist bislang offen. 

Quelle: ntv.de, fhe/rts

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