Wirtschaft

"Hole Konkurrenten ins Land" Trump droht erneut Harley-Davidson

Der Stachel sitzt offenbar tief: US-Präsident knöpft sich erneut Harley-Davidson vor. Das US-Unternehmen hatte angekündigt, Teile seiner US-Produktion ins Ausland zu verlagern, um so bessere Karten im Handelsstreit mit der EU zu haben.

US-Präsident Donald Trump lässt mit seiner Kritik an der US-amerikanischen Traditionsfirma Harley-Davidson nicht locker. Nach der Entscheidung des Motorradbauers, Teile der US-Produktion ins Ausland zu verlagern, will Trump nun offenbar Konkurrenten ins Land holen. "Meine Regierung arbeitet mit anderen Motorrad-Firmen zusammen, die in die USA ziehen wollen", twitterte er. Das Unternehmen äußerte sich zunächst nicht.

Zudem bekräftigte Trump, dass Harley-Kunden mit der Produktionsverlagerung nicht glücklich seien. Er verwies dabei auf die Verkaufszahlen des Herstellers, die seit Anfang des Jahres um sieben Prozent gesunken seien.

Harley-Davidson hatte im Zuge des Handelsstreits zwischen den USA und der EU angekündigt, einen Teil seiner Produktion aus den USA abzuziehen, um zusätzliche Zölle zu umgehen und so eine Preiserhöhung für Kunden in Europa zu vermeiden.

Quelle: ntv.de, bad/rts/dpa

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