Wirtschaft

Neuauftrag beflügelt RIB Stuttgarter Software-Aktie peilt Rekord an

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Es geht zuletzt kräftig nach oben für die Aktie des auf Bau - und Ingenieursanwendungen spezialisierten Unternehmens RIB Software. Schub gibt zuletzt ein Auftrag aus Frankreich. Nun rückt ein neues Allzeithoch wieder näher.

Im deutschen Technologieindex TecDax bauen die Aktien des Stuttgarter Softwareanbieters RIB Software die Kursgewinne - nach dem Sprung vom vergangenen Freitag - weiter aus. Zum Ende der Vorwoche hatte das Papier zu den großen Gewinnern am deutschen Aktienmarkt gezählt - mit einem Plus von 8,6 Prozent. Am heutigen Montag legte die Aktie des Anbieters von Software für Bau- und Ingenieursfirmen in der Spitze 3,8 Prozent zu auf 13,24 Euro.

Angetrieben wurde der Kurs laut Händlern von einem Auftrag der Projektmanager von Technip, einem französischen Anlagenbau-Unternehmen, der vor allem in der Erdgas- und Erdölbranche tätig ist. Charttechnisch habe die Aktie nun Platz bis in den Bereich von 14,22 Euro, dem Rekordhoch vom Juni 2014, heißt es am Markt. Jochen Rothenbacher, Analyst bei der Equinet Bank, traut der Aktie noch mehr zu: sein Kursziel lautet 17 Euro.

Zuletzt zahlreiche Großaufträge

RIB Software haben seit ihrem Börsengang im Jahr 2011 rund 40 Prozent an Wert gewonnen - der Ausgabepreis lag damals bei 9,25 Euro. Zuletzt konnte das Unternehmen - neben der Technip-Vereinbarung - eine ganze Reihe von Großaufträgen an Land ziehen: Anfang Februar etwa von der chinesischen Jianyi Group. China sei "ein extrem wichtiger Markt für RIB", hatte Vorstandschef Thomas Wolf kommentiert. Ende vergangenen Jahres wurde der bis dahin größte Auftrag in der Unternehmensgeschichte von der Deutschen Bahn erteilt - laut Medienberichten handelte es sich beim Volumne um einen zweistelligen Millionenbetrag.

Das Stuttgarter Unternehmen hat mehr als 700 Mitarbeitern in mehr als 30 Niederlassungen weltweit. RIB betreut nach eigenen Angaben 100.000 Kunden, darunter Bauunternehmen, Projektentwickler, Eigentümer, Investoren und Regierungen.

Quelle: ntv.de, kst/rts/DJ

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