Wirtschaft

Wirtschaftleistung schrumpft weiter Spanien steckt in Rezession

Spanien Auge in Auge mit der Rezession.

Spanien Auge in Auge mit der Rezession.

(Foto: picture alliance / dpa)

Ein Land ist in einer Rezession, wenn das BIP in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen sinkt. Spanien steckt mitten drin: Im Schlussquartal 2011 und zu Beginn 2012 meldet das Land eine rückläufige Wirtschaftskraft. Problematischer ist aber die Arbeitslosenzahl.

Spanien steht in diesem Jahr vor einem Konjunktureinbruch. Nach einer Prognose der Zentralbank in Madrid wird die Wirtschaftskraft des Landes 2012 um 1,5 Prozent schrumpfen. Die Arbeitslosenquote werde infolge der Rezession auf 23,4 Prozent steigen, teilte die Bank in ihrem Quartalsbericht mit. Die wichtigste Ursache sei ein starker Rückgang der Inlandsnachfrage.

Für das kommende Jahr wird wieder eine leichte Erholung erwartet. Die Zentralbank geht für 2013 von einem Wachstum von 0,2 Prozent und einer Arbeitslosenquote von 23,3 Prozent aus. Im vergangenen Jahr erzielte Spanien ein Wachstum von insgesamt 0,7 Prozent.

Im vierten Quartal 2011 sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zu den vorigen drei Monaten aber um 0,3 Prozent gesunken, heißt es in dem Papier.

Damit befinde sich Spanien praktisch bereits in einer Rezession, da der Schrumpfungsprozess auch im ersten Quartal 2012 anhalte. Von einer Rezession spricht man, wenn das BIP eines Landes in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen sinkt.

Quelle: ntv.de, dpa

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