Wirtschaft

Angelockt vom Öldurst der Asiaten Shell schnitzt China-Standbein

Eine CNOOC-Raffinerie bei Huizhou im Süden Chinas: An welcher Anlage SHel interessiert sei, schrieb "China  Daily" nicht.

Eine CNOOC-Raffinerie bei Huizhou im Süden Chinas: An welcher Anlage SHel interessiert sei, schrieb "China Daily" nicht.

(Foto: REUTERS)

Der Ölriese Shell schiebt sich näher an seine Kunden in China heran. Einem Zeitungsbericht zufolge verhandelt der Konzern mit dem staatlichen Öl-Unternehmen CNOOC um eine Beteiligung an einem milliardenschweren Raffinerie-Projekt. Der Deal steht wirft Licht auf eine größere Bewegung: Im Rohstoffmarkt verlagern sich die Gewichte.

Schon jetzt stark in Asien: Shell zählt zu den global bekannten Marken.

Schon jetzt stark in Asien: Shell zählt zu den global bekannten Marken.

Der britisch-niederländische Erdölkonzern Royal Dutch Shell will offenbar mit einer Milliardeninvestition sein Standbein im chinesischen Zukunftsmarkt ausbauen. Shell verhandele mit dem chinesischen Ölkonzern CNOOC über eine Beteiligung von 30 Prozent an einem 7,5 Milliarden Dollar schweren Raffinerie-Projekt, berichtete die Zeitung "China Daily" unter Berufung auf Unternehmenskreise.

Für Beobachter liegt die Strategie des europäischen Rohstoffkonzerns auf der Hand: Shell will sein Engagement in China ausweiten, um dort der schnell wachsenden Nachfrage besser begegnen zu können.

Anlagen in Deutschland und Großbritannien hat Shell dagegen zum Verkauf ausgeschrieben. Im Gegenzug kaufen asiatische Ölfirmen zurzeit in europäische Raffinerie-Anlagen ein, um breiter aufgestellt zu sein.

Quelle: ntv.de, rts

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen