Wirtschaft

Operative Marge verbessert Rüstungsgeschäft treibt Rheinmetall an

Zwei Schützenpanzer "Puma" auf dem Erprobungsgelände von Rheinmetall in Unterlüß in der Lüneburger Heide.

Zwei Schützenpanzer "Puma" auf dem Erprobungsgelände von Rheinmetall in Unterlüß in der Lüneburger Heide.

(Foto: picture alliance / dpa)

Rheinmetall lässt den schwächeren Start ins Jahr 2018 vergessen und kommt in Fahrt. Ein gut laufendes Rüstungsgeschäft lässt das operative Ergebnis des Düsseldorfer Konzerns kräftig ansteigen.

Das Rüstungsgeschäft von Rheinmetall hat nach einem schwächeren Start zum Jahresbeginn wieder Fahrt aufgenommen und auch die Autozulieferung läuft rund. "Es ist uns gelungen, die Erträge im Konzern insgesamt zu steigern und unsere operative Marge weiter zu verbessern", sagte Konzernchef Armin Papperger. "Mit Blick auf die gute Entwicklung besonders im zweiten Quartal sind wir zuversichtlich, unsere selbstgesteckten Ziele im laufenden Geschäftsjahr zu erreichen."

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Im ersten Halbjahr verbuchte der Mischkonzern einen Anstieg des operativen Ergebnisses um 15 Prozent auf 154 Millionen Euro. Derweil schrumpfte der Umsatz um 1,5 Prozent auf 2,75 Milliarden Euro, währungsbereinigt um 0,6 Prozent. Der Auftragsbestand summierte sich zur Jahresmitte auf 7,0 (Vorjahr: 7,1) Milliarden Euro.

Rüstungsgeschäft wird zur Ertragsperle

Die Sparte Automotive steuerte einen Umsatz von knapp 1,5 Milliarden Euro (plus 1,7 Prozent) bei und ein operatives Ergebnis von 133 Millionen Euro (plus 2,8) Prozent. Die Rüstungssparte, die wegen Projektverzögerungen im ersten Quartal ins Stottern geraten war, holte im zweiten Quartal auf. Dennoch sank im Halbjahr der Umsatz um sechs Prozent auf 1,263 Milliarden Euro.

Gleichwohl entpuppt sich die früher verlustreiche Sparte inzwischen als Ertragsperle. Das operative Ergebnis wurde mit 31 Millionen Euro mehr als verdoppelt.

Bei seinen Umsatzerwartungen für 2018 äußerte sich Rheinmetall-Boss Papperger vorsichtiger und rechnet nunmehr mit einem Plus von rund acht Prozent statt mit bis zu neun Prozent. Die operative Rendite soll unverändert auf rund sieben (Vorjahr: 6,8) Prozent steigen.

Quelle: ntv.de, wne/rts

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