Wirtschaft

Start-ups werden rentabler Rocket verringert die Verluste

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(Foto: picture alliance / Jens Kalaene/)

Der Start-up-Investor Rocket Internet trimmt seine Kinder auf Rentabilität. Und tatsächlich verbessert sich die Marge bei fünf wesentlichen Beteiligungen. Für den Schritt in die Gewinnzone reicht es indes im ersten Halbjahr nicht.

Rocket Internet macht weiter Fortschritte bei der Rentabilität seiner Start-ups. Das SDax-Unternehmen verbuchte für seine fünf wesentlichen Portfoliounternehmen zusammen im ersten Halbjahr eine bereinigte durchschnittliche operative Marge (Ebitda-Marge) von minus zwölf Prozent, das sind 7,6 Prozentpunkte besser als vor Jahresfrist.

Rocket Internet selbst verbuchte einen Verlust von 27 Millionen Euro. Die ersten sechs Monate des Vorjahres hatte Rocket Internet mit einem Fehlbetrag von 617 Millionen Euro abgeschlossen.

Zu den ausgewählten Unternehmen, deren aggregierte Zahlen Rocket Internet veröffentlicht, gehören der Kochboxenversender Hellofresh, die Global Fashion Group (GFG) mit ihren verschiedenen Online-Modeversendern, das Afrika-Online-Portal Jumia, sowie die Online-Einrichtungsportale Westwing und Home24. Zusammen steigerten sie ihre Umsätze im vergangenen Quartal um 29 Prozent auf 1,24 Milliarden Euro.

Das Wachstum ist allerdings ungleich verteilt: Während der Versand von Lebensmitteln bei Hellofresh brummte und der Modeversender GFG von positiven Wechselkursen angetrieben um knapp ein Drittel zulegte, schrumpfte das Geschäft des Afrikaportals Jumia. Westwing und Home24, die die geringsten Verlustmargen auswiesen, wuchsen jeweils einstellig.

Quelle: ntv.de, jwu/DJ

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