Wirtschaft

Nach Insolvenz Riverrock übernimmt Großteil von Alno

Geschäftsbetrieb ruht seit dem 24. November.

Geschäftsbetrieb ruht seit dem 24. November.

(Foto: dpa)

Insolvenzverwalter Hörmann kommt bei dem Verkauf von Alno voran. Mit Riverrock gibt es einen einzigen Käufer. Die Gesellschaft wird in Zukunft als Neue Alno GmbH firmieren.

Der insolvente Küchenhersteller Alno ist an den offenbar einzigen Interessenten verkauft worden. Wie das Unternehmen mitteilte, hat der Insolvenzverwalter Martin Hörmann mit Riverrock einen Vertrag über den Erwerb wesentlicher Vermögensgegenstände der Alno AG abgeschlossen. Der Kaufpreis liegt bei rund 20 Millionen Euro.

Der seit dem 24. November ruhende Geschäftsbetrieb ist aber bisher noch nicht wieder angelaufen, weil der Vollzug des Vertrags noch unter aufschiebenden Bedingungen steht. Riverrock hatte vorige Woche angekündigt, den Geschäftsbetrieb wieder aufnehmen zu wollen.

Die Riverrock-Gesellschaft, die Alno übernommen hat, wird künftig als Neue Alno GmbH firmieren. Die Liquidation der nicht von Riverrock erworbenen Vermögensgegenstände wird nach Vollzug des Verkaufs des Geschäftsbetriebs fortgesetzt.

Alno hatte im Juli die Sanierung in Eigenverwaltung beantragt, um den Anfang des Jahres eingeschlagenen Sanierungskurs fortzusetzen. Der Küchenhersteller war schon seit einiger Zeit in schwerem Fahrwasser unterwegs. Im vergangenen Jahr hatten unerwartet schwache Ergebnisse der Schweizer Tochtergesellschaften AFP Küchen AG und Alno Schweiz sowie Wechselkursverluste Alno das Jahresergebnis verhagelt.

Quelle: ntv.de, wne/DJ

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