Wirtschaft

Neue Briefmarkenpreise Porto wird wohl deutlich teurer

70 Cent kostet es derzeit, einen Standardbrief zu verschicken. Aber nicht mehr lange.

70 Cent kostet es derzeit, einen Standardbrief zu verschicken. Aber nicht mehr lange.

(Foto: imago/SKATA)

Die Deutsche Post verlangt einem Bericht zufolge bald höhere Preise. Kunden müssen sich dann wieder zusätzliche Briefmarken kaufen. Die Erhöhung dürfte kräftig ausfallen und im Frühjahr kommen.

Die verschobene Portoerhöhung der Deutschen Post soll einem Zeitungsbericht zufolge zum 1. April nachgeholt werden. Voraussichtlich werden sich Standardbriefe dann von 70 auf 80 Cent verteuern, allerdings stehe dazu noch eine Rahmenentscheidung der Netzagentur aus, die im Laufe dieser Woche der Post offiziell mitgeteilt werden soll, schreibt die "Frankfurter Allgemeine Zeitung".

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Nach einem Konsultationsverfahren müsse die Post anschließend für die einzelnen Produkte wie Postkarte, Standardbrief, Maxi- oder Auslandsbrief noch die jeweils geplanten neuen Preise beantragen. Eine endgültige Genehmigung könnte "voraussichtlich zu Beginn des zweiten Quartals 2019 wirksam werden", schreibt die "FAZ" und beruft sich auf ein Schreiben der Bundesnetzagentur.

Die Deutsche Post AG erklärte, sie werde ihre Anleger unterrichten, sobald sie die Entscheidung der Bundesnetzagentur hat. "Die wirtschaftliche Würdigung wird neben dem prozentualen Preiserhöhungsrahmen die Laufzeit der Regelung und ggf. weitere Parameter berücksichtigen müssen", so der Dax-Konzern weiter.

Die Bonner wollten eigentlich schon zum Jahreswechsel das Porto erhöhen. Aber Ende Oktober setzte die Netzagentur das Genehmigungsverfahren vorerst aus, weil die Deutsche Post nicht alle nötigen Daten eingereicht hatte.

Quelle: ntv.de, hul/DJ

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