Wirtschaft

Griechenland soll sparen und wachsen Ohoven verlangt Doppelwährung

Hinsichtlich der Zukunft Griechenlands werden alle möglichen Varianten durchgespielt. Mittelstandspräsident Ohoven schlägt vor, parallel zum Euro die Drachme als gesetzliches Zahlungsmittel einzuführen. So lasse sich die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit wieder herstellen.

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(Foto: picture alliance / dpa)

Der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft, Mario Ohoven, fordert eine vorübergehende Doppelwährung für . Derzeit solle das Land gleichzeitig sparen und wachsen, die Löhne sollten sinken, aber die Steuereinnahmen steigen. "Das passt nicht zusammen", sagte Ohoven. Die Doppelwährung könne hier helfen.

Das Konzept sieht vor, parallel zum Euro die Drachme als gesetzliches Zahlungsmittel einzuführen und Verträge zwischen Griechen, wie Renten, Mieten und Löhne, auf sie umzustellen. Ins Ausland zielende Verträge blieben in Euro, ebenso Konten oder Schulden, wenn sie beim Finanzministerium angemeldet würden.

Zunächst solle der Wechselkurs für zwei Monate auf eins zu eins fixiert werden, später dürfe die neue Drachme um maximal zwei Prozent pro Monat abwerten, erklärte Ohoven. So lasse sich die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit langsam und kontrolliert wieder herstellen, ohne den Schock einer plötzlichen drastischen Abwertung.

Quelle: ntv.de, DJ

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