In der Schweiz nimmt ein weiteres Börsenprojekt Formen an: Der Maschinenbauer Klingelnberg gibt den Termin für den Schritt aufs Parkett bekannt. In wenigen Tagen soll die Aktie mit deutschen Wurzeln in den Handel kommen.

An der Schweizer SIX tritt der Börsengang von Klingelnberg in die heiße Phase ein: Die Anteilsscheine des Maschinenbauers sollen am 20. Juni an der Schweizer Börse in den freien Handel kommen, wie das Unternehmen mit Sitz in Oerlikon bei Zürich mitteilte. Die Preisspanne für die Aktien liege bei 45 bis 54 Schweizer Franken (rund 38 bis 46 Euro).

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Insgesamt will Klingelnberg damit brutto rund 20 Millionen Euro für das weitere Wachstum und Zukäufe einsammeln. Neben der Ausgabe von neuen Aktien trennt sich auch die Eigentümerfamilie von Anteilen an dem Produzenten von Zahnrädern, Maschinen zu deren Herstellung sowie Messgeräten. Angepeilt wird ein Streubesitz von mehr als 50 Prozent.

Wurzeln in Deutschland

Die 1863 im deutschen Remscheid gegründete Firma machte im Geschäftsjahr 2017/18 (per 31. März) 257 Millionen Euro Umsatz und erzielte einen um Sonderfaktoren bereinigten Betriebsgewinn (Ebit) von 23 Millionen Euro. Am Firmensitz in Zürich-Oerlikon, den deutschen Standorten Ettlingen und Hückeswagen sowie im ungarischen Györ arbeiten rund 1300 Beschäftigte.

Betreut wird der Börsengang von den Banken Credit Suisse und Berenberg, die als "Joint Global Coordinator" und "Joint Bookrunner" auftreten. Mit an Bord ist auch die Bank Vontobel.