Wirtschaft

2015 soll Ergebnis kräftig steigen Salzkonzern K+S lässt Aktionäre jubeln

Für das laufende Jahr gibt sich K+S optimistisch.

Für das laufende Jahr gibt sich K+S optimistisch.

(Foto: picture alliance / dpa)

Nach dem Krisenjahr 2013 geht es mit K+S wieder bergauf. 2014 geht als Jahr der Erholung in die Konzerngeschichte ein, auch wenn operativ weniger verdient wurde. Die Aktionäre sind dennoch begeistert - nicht nur vom positiven Ausblick.

Der Düngemittel- und Salzkonzern K+S bleibt dank verbesserter Kalipreise im zweiten Halbjahr und einem deutlich stärkeren Salzgeschäft auf Erholungskurs. Die im November kräftig angehobenen Jahresziele wurden erreicht. Für 2015 gab der Dax-Konzern eine optimistische Prognose. Erwartet wird mehr Umsatz und Gewinn. Zudem will K+S die Dividende für 2014 trotz eines Gewinnrückgangs kräftig anheben. Geplant ist eine Dividende je Aktie von 0,90 Euro nach 0,25 Euro im Krisenjahr 2013.

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Die Aktionäre waren höchst erfreut: Die K+S-Aktie stieg im Verlauf des Handelstages immer weiter in die Höhe und legte in der Spitze mehr als 8 Prozent zu auf 32,07 Euro - der höchste Stand seit Sommer 2013. Gleichzeitig stand sie damit mit großem Vorsprung an der Spitze des Dax.

Der Grund für den Ausbruch nach oben? Die Markterwartungen an K+S waren nach Ansicht der NordLB bislang "zu skeptisch". Nach den Zahlen für 2014 müssten sie jetzt nach oben angepasst werden. NordLB hebt das Ziel für die Aktie von 30 auf 35 Euro an. Die Bank verweist in diesem Zusammenhang vor allem auf den positiven Ausblick für das laufende Jahr, aber auch auf die über die Analystenschätzungen hinausgehende Dividendenerhöhung. Trotz einer Kursrally der K+S-Aktie in den vergangenen 5 Monaten um mehr als 50 Prozent sehen die Analysten noch weiteres Kurspotenzial.

Operatives Ergebnis fällt um 2,2 Prozent

Im abgelaufenen Geschäftsjahr gingen die Konzernerlöse um 3,3 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro zurück. Das operative Ergebnis fiel um 2,2 Prozent auf 641 Millionen Euro. Das bereinigte Konzernergebnis blieb mit 367 Millionen Euro um 16 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die Zahlen lagen damit im Rahmen der Erwartungen.

Für das laufende Jahr gab sich K+S optimistisch. Erwartet werden trotz weiterer Belastungen etwa für den Bau des neuen Kaliwerks in Kanada und hoher Investitionen für den Gewässerschutz an der Werra mehr Umsatz und Gewinn. Die Erlöse sollen moderat über Vorjahr liegen. Operatives und bereinigtes Konzernergebnis sollen deutlich über dem Wert aus dem Jahr 2014 liegen. Dazu beitragen sollen vor allem höhere Durchschnittspreise und günstige Wechselkurseffekte.

Einsparungen zeigen positive Wirkung  

Im vierten Quartal konnte K+S Umsatz und operativen Gewinn deutlich steigern. Zugute kamen den Nordhessen unter anderem eine robuste Nachfrage und die weitere Erholung der Durchschnittspreise im Geschäft mit Kali- und Magnesiumprodukten sowie der starke Dollar. Zudem verbesserte sich das operative Ergebnis im Salzgeschäft dank eines guten Voreinlagerungsgeschäfts in Nordamerika.

Auch Einsparungen trugen zum guten Ergebnis bei.
Die Erlöse kletterten um 4,3 Prozent auf 1,02 Milliarden Euro. Der Betriebsgewinn nahm deutlich um 31 Prozent auf 130,4 Millionen Euro zu. Das bereinigte Konzernergebnis blieb mit 67,7 Millionen Euro allerdings um gut 2 Prozent unter Vorjahr.

Quelle: ntv.de, wne/DJ

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