Kurz vor dem Gipfeltreffen hat Chinas Präsident Hu Jintao neue Kooperationen mit den USA in Aussicht gestellt. Dies könne in Bereichen wie der Energie, Infrastruktur-Entwicklung, dem Luft- und Raumverkehr geschehen, schlug Hu in Interviews mit dem "Wall Street Journal" und der "Washington Post" vor. "Wir sollten die Null-Summen-Mentalität aus dem Kalten Krieg ablegen."

Hart blieb der Staatschef in Währungsfragen. Er akzeptiere die amerikanischen Argumente nicht, nach denen Peking den Yuan aufwerten soll, sagte Hu. Die USA werfen China vor, den Kurs künstlich niedrig zu halten, um die Exportwirtschaft zu stützen. Zugleich erklärte Hu, Dollar-dominierte internationale Währungssystem sei ein "Produkt der Vergangenheit".

Hu Jintao wird in dieser Woche die Vereinigten Staaten besuchen. Auf dem Gipfel mit US-Präsident Barack Obama sollen nach Angaben der US-Handelskammer zahlreiche Wirtschaftsvereinbarungen geschlossen werden.