Wirtschaft

Ziele bestätigt Healthineers kämpft mit dem Dollar

Vor allem die Großgeräte-Sparte trug zum Umsatzwachstum bei Healthineers bei.

Vor allem die Großgeräte-Sparte trug zum Umsatzwachstum bei Healthineers bei.

(Foto: picture alliance / Bernd Wüstnec)

Erstmals legt Siemens Medizinsparte Quartalszahlen vor - und die sind bestenfalls durchwachsen. Der Dollar kostet Umsatz und drückt das operative Ergebnis. Hinzu kommen weitere Einmalkosten.

Stellenstreichungen und die Kosten des Börsengangs haben die Medizintechnik-Sparte von Siemens im zweiten Quartal belastet. Das operative Ergebnis ging von Januar bis März um 16 Prozent auf 457 Millionen Euro zurück, wie Siemens Healthineers in Erlangen mitteilte. Bereinigt um diese Effekte wäre der Börsenneuling beim Ergebnis mit 560 Millionen Euro auf der Stelle getreten und hätte die Prognosen der Analysten damit übertroffen. Unter dem Strich blieb mit 308 Millionen Euro aber etwas mehr als vor einem Jahr.

Siemens Healthineers
Siemens Healthineers 52,30

Der Umsatz ging vor allem wegen Währungseffekten um fünf Prozent auf 3,23 Milliarden Euro zurück. Auf vergleichbarer Basis stieg er um vier Prozent. Am kräftigsten wuchs - Währungseffekte ausgenommen - das Geschäft mit Ultraschall-Geräten, Magnetresonanz- und Computer-Tomografen mit sechs Prozent. Die Diagnostik-Sparte, in der Siemens Healthineers auf das neue "Atellica"-Labordiagnostik-System setzt, stagnierte dagegen auf bereinigter Basis. Die Markteinführung von Atellica laufe aber planmäßig, erklärte das Unternehmen. Es seien mehr als 250 Systeme ausgeliefert worden.

Das Medizintechnikunternehmen bekräftigte das Ziel, im laufenden Geschäftsjahr auf vergleichbarer Basis um drei bis vier Prozent zu wachsen und dabei eine Umsatzrendite von 17 bis 18 Prozent zu erwirtschaften. Siemens Healthineers veröffentlichte erstmalig seit dem Börsengang Mitte März Quartalszahlen.

Quelle: ntv.de, jwu/DJ/rts

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