Wirtschaft

Auch RWE-Aktie mit Verlusten Goldman-Studie verunsichert Eon-Anleger

Die Goldman-Analysten rechnen bei Eon mit einer vergleichsweise niedrigen Dividendenrendite.

Die Goldman-Analysten rechnen bei Eon mit einer vergleichsweise niedrigen Dividendenrendite.

(Foto: dpa)

Die ohnehin seit Monaten auf niedrigem Niveau siechende Aktie des Energiekonzerns Eon bekommt einen weiteren Dämpfer. Analysten von Goldman Sachs rechnen unter anderem mit Belastungen durch Kraftwerkstochter Uniper. Der Aktienkurs rutscht weiter ab.

Die Anleger haben nach einer Analystenstudie zu den europäischen Versorgern die deutschen Anbieter Eon und RWE aus ihren Depots geworfen. Auf den Kauflisten standen dagegen die Aktien der spanischen Iberdrola und der italienischen Enel. Eon fielen um 2,6 Prozent auf 8,19 Euro und waren damit im Dax eines der Schlusslichter, im Euro-Stoxx-50 hielten sie sogar die rote Laterne.

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Die Analysten von Goldman Sachs hatten die Aktien auf "neutral" von "buy" heruntergestuft. Sie begründeten dies mit einer vergleichsweise niedrigen Dividendenrendite und der am Markt erwartete Kapitalerhöhung. Beides werde die Kursentwicklung bremsen. Auch könnte die Kraftwerkstochter Uniper kurzfristig eine Belastung sein. Uniper wird am 12. September zum ersten Mal an der Frankfurter Börse gehandelt. Firmenchef Johannes Teyssen rechnet mit einem turbulenten Start.

Auch RWE gerieten unter Druck und verloren 1,7 Prozent. Im Euro-Stoxx-50 standen dagegen die Aktien des spanischen Wettbewerbers Iberdrola mit einem Plus von rund zwei Prozent ganz oben. Goldman Sachs hatte die Titel auf "buy" von "neutral" heraufgestuft. Die Analysten empfahlen auch die italienischen Enel zum Kauf. Die Titel stiegen um 1,4 Prozent. Beiden Unternehmen attestierten die Analysten gute Wachstums- und Dividendenaussichten.

Quelle: ntv.de, kst/rts

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