Wirtschaft

Milliarden hier, Flexibilität da Fiat denkt an Abspaltung von Magneti Marelli

Im Sommer könnte die FCA-Tochter Magneti Marelli börsennotiert sein.

Im Sommer könnte die FCA-Tochter Magneti Marelli börsennotiert sein.

(Foto: picture alliance / dpa)

Mehrere Milliarden ist die Elektroniktochter Magneti Marelli wert. Einen klassischen Börsengang lehnt Fiat-Großinvestor Agnelli aber ab. Und so soll die Börsennotiz anderweitig erfolgen. FCA-Aktionäre könnten jubeln.

FiatChrysler (FCA) will Insidern zufolge seine Komponententochter Magneti Marelli mittels einer Börsennotierung abspalten. Dabei soll der Autobauer kein Geld durch die Ausgabe von neuen Aktien einnehmen. Durch den Schritt solle der Elektronik-Spezialist mehr Flexibilität bekommen, sagten vier mit der Angelegenheit vertraute Personen.

FiatChrysler-Investoren sollen demnach Dividendenpapiere an der Tochter im Verhältnis zu ihrer bestehenden FCA-Beteiligung erhalten. Die Notierung sei am Aktienmarkt in Mailand geplant.

Die italienische Industriellen-Familie Agnelli, die über die Holding Exor an FCA mit 29 Prozent beteiligt ist, habe einen klassischen Börsengang abgelehnt. Konzernchef Sergio Marchionne könnte die Pläne am 1. Juni bei der Bekanntgabe der neuen Strategie mitteilen. Magneti Marelli könnte mit 3,6 bis 5 Milliarden Euro bewertet werden.

Quelle: ntv.de, bad/rts

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