Wirtschaft

Gewinnsprung verbucht "Feisty Cherry" macht Coca-Cola erfolgreich

Verbraucher greifen immer öfter zu anderen Produkten des Konzerns.

Verbraucher greifen immer öfter zu anderen Produkten des Konzerns.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der Verbraucher wünscht Produkte mit weniger Zucker - und der Getränkeriese Coca-Cola reagiert. Das zahlt sich für den US-Konzern im ersten Quartal aus. Das Unternehmen spricht von einer "ermutigenden Leistung".

Der US-Getränkeriese Coca-Cola hat zu Jahresbeginn dank neuer Geschmackssorten, einer höheren Nachfrage nach "Coke Zero Sugar" und einem hohen Absatz von Tee und Kaffee überraschend gute Geschäfte gemacht. Unter dem Strich stieg der Gewinn im ersten Quartal verglichen mit dem Vorjahreswert um 16 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar, wie der Konzern in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia mitteilte.

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Coca-Cola versucht schon länger, mit weniger zuckerhaltigen Getränken und kleineren Portionen den Nerv einer gesundheitsbewussteren Kundschaft zu treffen. Statt klassischer Softdrinks gibt es nun vermehrt Smoothies, Säfte, Tees und andere kalorienärmere Getränke. Im US-Heimatmarkt punktete der Pepsi-Rivale zuletzt etwa mit der Kaffeemarke Georgia Coffee und neuen Sorten seiner Diet Coke - darunter "Twisted Mango", "Ginger-Lime" (Limette), "Zesty Blood Orange" (Blutorange) und "Feisty Cherry" (Kirsche).

Der Verkauf von Abfüllbetrieben drückte den Umsatz im Auftaktquartal zwar um 16 Prozent auf 7,6 Milliarden Dollar. Doch bereinigt um diesen und andere Sondereffekte legten die Erlöse um 5 Prozent zu. Coca-Cola trennt sich weltweit von Soda-Abfüllern und gibt das Geschäft an andere Unternehmen ab. Das soll Kosten sparen, dafür nimmt der Konzern bewusst Einbußen bei den Erlösen in Kauf.

Die Quartalszahlen übertrafen die Erwartungen der Analysten. Coca-Cola-Chef James Quincey zeigte sich zufrieden und sprach von einer "ermutigenden Leistung" seines Konzerns im ersten Quartal. "Wir haben die richtigen Strategien und bleiben zuversichtlich, unsere Jahresziele komplett zu erreichen." Auch von Anlegern wurden die Ergebnisse positiv aufgenommen.

Quelle: ntv.de, jwu/dpa/rts

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