Wirtschaft

Kursverluste von fast 17 Prozent Ermittlungen lassen Eventim-Aktie abstürzen

Eventim erklärte, man sei überzeugt, die rechtlichen Rahmenbedingungen in jeder Hinsicht eingehalten zu haben.

Eventim erklärte, man sei überzeugt, die rechtlichen Rahmenbedingungen in jeder Hinsicht eingehalten zu haben.

(Foto: Screenshot)

Hat der deutsche Tickethändler CTS Eventim seine marktbeherrschende Stellung ausgenutzt? Diesem Verdacht geht das Kartellamt nach. Den Anlegern des SDax-Konzerns gefällt das nicht - sie lassen die Aktie tief stürzen. Ob zu Recht, ist umstritten.

Die Ermittlungen des Kartellamts gegen CTS Eventim haben für einen deutlichen Kursrutsch bei den Aktien des Ticketvermarkters gesorgt. Die im SDax gelisteten Titel gaben in der Spitze 16,9 Prozent auf 23,45 Euro ab. Das war der niedrigste Kurs seit fünfeinhalb Wochen.

CTS Eventim
CTS Eventim 80,60

Hintergrund der Ermittlungen gegen den Kartenverkäufer sei der Verdacht des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung, sagte ein Sprecher der Behörde. Der Ticketvermarkter erklärte, man sei überzeugt, die rechtlichen Rahmenbedingungen in jeder Hinsicht eingehalten zu haben.

Ergebnis und Folgen der Ermittlung seien bislang nur schwer abschätzbar, daher hätten einige Investoren die Aktien erst einmal aus ihren Depots geworfen, sagte ein Händler. "Inzwischen gibt es aber schon wieder erste Anleger, die in dem Kursrückgang eine Kaufgelegenheit sehen."

Quelle: ntv.de, kst/rts

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