Wirtschaft

Nach Innogy-Übernahme Eon schließt Preiserhöhungen aus

Eon und RWE ordnen den deutschen Strommarkt neu. Im Fokus steht dabei die bisherige RWE-Tochter Innogy, die nun an Eon geht. Das kostet Jobs. Höhere Strompreise werde es nicht geben, so Eon mit Verweis auf die Konkurrenzsituation hierzulande.

Der Energiekonzern Eon schließt Preiserhöhungen als Folge der Übernahme des Konkurrenten Innogy aus. "Durch diese Transaktion werden die Preise nicht steigen", sagte Eon-Chef Johannes Teyssen der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung".

Es gebe einen scharfen Wettbewerb in der Energiebranche. Die Kunden könnten unter vielen Hundert Anbietern auf dem Markt auswählen. "Im Vertrieb hätten wir einen Marktanteil von 25 Prozent in Deutschland. Ein Monopol sieht anders aus", sagte Teyssen.

Die Konkurrenten Eon und RWE wollen Innogy zerschlagen und ihre Geschäftsfelder neu aufteilen. Eon konzentriert sich auf die Energienetze und das Endkundengeschäft, RWE auf die Stromproduktion aus konventionellen und erneuerbaren Energien.

RWE-Chef Rolf Martin Schmitz sagte in dem gemeinsamen Interview, sein Unternehmen werde zwar zur Nummer drei bei den erneuerbaren Energien in Europa. "Damit steigt aber nicht unsere Marktmacht." Einen Zusammenschluss der beiden größten deutschen Energiekonzerne lehnen Schmitz und Teyssen ab. "Es gibt keinerlei Überlegungen."

Quelle: ntv.de, bad/dpa

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