Wirtschaft

Teure Bücher- und Warensendungen Deutsche Post erhöht im Juli die Preise

Eine Mitarbeiterin der Post sortiert Großbriefe im Leipziger Briefzentrum.

Eine Mitarbeiterin der Post sortiert Großbriefe im Leipziger Briefzentrum.

(Foto: dpa)

Anfang des Monats meldet die Deutsche Post überraschend einen Gewinnrückgang. Die Konsequenz folgt auf dem Fuß: Der Logistikkonzern hebt die Preise für Bücher- und Warensendungen an.

Die Deutsche Post erhöht die Preise für Bücher- und Warensendungen. Für die Büchersendung Groß bis 500 Gramm verlangt die Post ab 1. Juli 1,20 Euro und damit 20 Prozent mehr als bisher. Für die Warensendung Kompakt bis 50 Gramm müssen Kunden ab Juli 1,30 Euro und damit sogar 44 Prozent mehr bezahlen. Die Post begründet den Schritt mit allgemeinen Kostensteigerungen und höheren Transportpreisen.

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Bei den größeren Varianten der Bücher- und Warensendungen fallen die Preiserhöhungen nicht so stark aus. Für die Büchersendung Maxi steigt der Preis von 1,65 Euro auf 1,70 Euro. Bei der Warensendung Groß steigt der Preis von 1,90 auf 2,20 Euro. Für letztere sollen im Gegenzug für Rabattkunden aber größere Nachlässe gelten. Zuletzt hatte die Post das Porto für Bücher- und Warensendungen 2013 erhöht.

Andere Briefprodukte sind von den Anhebungen allerdings nicht betroffen. Das Porto für den Standardbrief von 70 Cent bleibt also erhalten, eine Erhöhung ist aber ab Anfang 2019 prinzipiell wieder möglich.

Der Schritt kommt nicht überraschend. Post-Chef Frank Appel hatte Anfang Mai angekündigt, dass der Konzern nach einem Gewinnrückgang im Brief- und Paketgeschäft höhere Preise für Inlandssendungen prüfen wolle.

Quelle: ntv.de, chr/dpa/AFP/rts

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