Wirtschaft

Fonds kauft "Soll und Haben" Deutsche Bank verkauft Zentrale

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Deutsche Bank verkauft ihre frisch sanierten Doppeltürme in Frankfurt für 600 Mio. Euro an die konzerneigene Fondsgesellschaft DWS. Sie wird damit einen geschlossenen Fonds für Privatanleger auflegen und die Konzernzentrale langfristig als Mieter weiternutzen.

Der nun erzielte Preis entspricht den Angaben zufolge dem Marktwert der beiden Bürohochhäuser, die im Volksmund auch "Soll und Haben" genannt werden. Der Verkauf an die DWS war erwartet worden. Zwar hatte es Kreisen zufolge durchaus mehrere Interessenten für die Türme gegeben. Doch sei für die Deutsche Bank der Verkauf innerhalb des Konzernverbundes am attraktivsten, da sie auf diese Weise auch langfristig profitiere, sagte eine mit der Sache vertraute Person. Der geschlossene DWS-Fonds solle ab Mitte Mai exklusiv an Privatanleger der Deutschen Bank vertrieben werden.

Die Deutsche Bank hatte die Türme 2007 für rund 275 Mio. Euro bereits von einem konzerneigenen Fonds erworben und sie dann für 200 Mio. Euro saniert. Der Umbau dauerte rund drei Jahre. Erst vor kurzem wurde die Zentrale von den Bankern wieder bezogen. Die Mietfläche umfasst insgesamt etwa 75.000 Quadratmeter.

Quelle: ntv.de, rts

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