Wirtschaft

China-Odyssee Deutsche-Bank-Chef strandet ohne Visum

Deutsche-Bank-Chef Sewing nimmt es sportlich.

Deutsche-Bank-Chef Sewing nimmt es sportlich.

(Foto: REUTERS)

Weil sein Stab bei den Einreiseformalitäten für China patzt, ist für Deutsche-Bank-Chef Sewing an der Flughafen-Passkontrolle Ende der Reise. Mit etwas Sitzfleisch nimmt der Business-Trip noch ein gutes Ende. Ein Tages-Visum bringt nur Dress-Code und Reiseroute etwas durcheinander.

Chinesische Grenzkontrolleure haben den Chef der Deutschen Bank an der Einreise nach China gehindert. Wie ein Konzernsprecher der "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" bestätigte, wurde Christian Sewing am Flughafen aufgehalten, weil ihm die nötigen Einreisepapiere fehlten.

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Offenbar hatte sein Stab die Notwendigkeit eines Visumantrags übersehen. Der Bank-Chef musste am Flughafen der Dinge harren, bis lokale Angestellte der Bank zur Passkontrolle eilten, und er schließlich behelfsmäßig mit einem 24-Stunden-Visum ausgestattet wurde. Erst dann durfte er einreisen.

An eine Fahrt zum Hotel, um sich nach dem langen Flug in einen Business-Anzug zu werfen, fehlte anschließend die Zeit, so dass Sewing die Verhandlungen mit chinesischen Geschäftspartnern im Freizeitdress absolvierte.

Nach den Gesprächen musste er schleunigst wieder außer Landes. Bis zum Start seines Direktflugs nach Frankfurt hätte das 24-Stunden-Visum nicht mehr ausgereicht. Deshalb musste Sewing noch einen nicht geplanten Zwischenstopp in Hongkong einlegen. Die Deutsche Bank ließ wissen, die Verhandlungen in China seien trotz der Widrigkeiten erfolgreich verlaufen.

Quelle: ntv.de, ddi/DJ

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