Die 30 größten börsennotierten Unternehmen Deutschlands haben im zu Ende gehenden Jahr laut einer Umfrage rund 116.000 Arbeitsplätze weltweit gestrichen. In Deutschland wurden 45.354 Jobs eingespart.

Wie eine Umfrage des "Spiegel " unter den Dax-Unternehmen ergab, haben zahlreiche Unternehmen hierzulande aber auch im Krisenjahr 2009 die Zahl ihrer Mitarbeiter erhöht, so dass sich unterm Strich ein Minus von knapp 18.000 Stellen ergibt.

In Deutschland fielen laut der Umfrage allein bei der Allianz rund 21.000 Jobs weg - dies habe aber vor allem am Verkauf der Dresdner Bank an die Commerzbank gelegen. Dort finde sich ein Großteil der Stellen auch wieder. Der Autokonzern Daimler baute laut "Spiegel Online" 4200 Stellen ab, der Handelskonzern Metro 3800 Stellen und der Stahlkonzern ThyssenKrupp 3200. Stellen aufgebaut haben demnach der Medizinkonzern Fresenius (3000), der Chemiekonzern BASF (1300) oder der Energiekonzern RWE (1000).