Wirtschaft

Neuer Ausrüster-Deal DFB-Team kickt weiterhin im Adidas-Dress

Fußball-Nationalspieler Thomas Müller wird wie beim FC Bayern München auch beim DFB weiterhin ein Adidas-Trikot tragen.

Fußball-Nationalspieler Thomas Müller wird wie beim FC Bayern München auch beim DFB weiterhin ein Adidas-Trikot tragen.

(Foto: imago/Camera 4)

Bereits seit mehr als sechs Jahrzehnten stattet Adidas die Teams des DFB aus. Nun einigen sich beide Seiten auf eine Fortsetzung der Liaison. Für den neuen Vertrag dürfte der Sportartikelriese aus Herzogenaurach eine Menge Geld nach Frankfurt überweisen.

Adidas bleibt Ausrüster beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) und damit auch für die Fußball-Nationalmannschaft. Der fränkische Sportartikelhersteller und der DFB verlängerten den bis 2022 laufenden Vertrag vorzeitig um weitere vier Jahre bis 2026, wie die jahrzehntelangen Partner bekanntgaben.

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"Die vorzeitige Verlängerung des Vertrages ist ein Vertrauensbeweis in die Stärke und die Attraktivität des DFB", sagte DFB-Präsident Reinhard Grindel. Auch dank dieses Sponsorings sei der Verband "ungewöhnlich solide finanziell aufgestellt" und sende das Signal an die Uefa, dass man mit Blick auf die Bewerbung um die EM im Jahr 2024 den Anforderungen an einen Turnierausrichter gerecht werde.

Über die Summe des neuen Geschäfts wurde Stillschweigen vereinbart. Laut dem vorherigen, 2016 abgeschlossenen Vertrag hat Adidas dem DFB 50 Millionen Euro pro Jahr überwiesen. In einer ähnlichen Größenordnung dürfte sich auch der neue Abschluss bewegen. Adidas kleidet alle Nationalteams des DFB ein und kann im Gegenzug Werbung mit den Nationalspielern machen sowie die offiziellen Fan-Trikots verkaufen.

Die Partnerschaft zwischen dem Fußballverband mit Sitz in Frankfurt am Main und dem Sportartikelriesen aus Herzogenaurach besteht seit mehr als 60 Jahren. "Der DFB und Adidas gehören einfach zusammen. Wir stehen zu unseren langjährigen Partnern - und zwar gerade dann, wenn es wichtig ist", sagte der Adidas-Vorstandsvorsitzende Kasper Rorsted.

Quelle: ntv.de, cri/dpa/sid/rts

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