Wirtschaft

Sparten-Börsengang verschoben Conti bricht das Ergebnis ein

Conti startet eher schwach ins neue Jahr.

Conti startet eher schwach ins neue Jahr.

(Foto: picture alliance/dpa)

Der Zulieferer Continental spürt die Schwäche am Automarkt. Die Einnahmen stagnieren. Doch das Ergebnis gibt deutlich nach. An ihren Jahreszielen halten die Hannoveraner dennoch fest.

Der schwache Automarkt hat beim Zulieferer Continental im ersten Quartal zu einem Gewinneinbruch geführt. Trotz stabiler Umsätze sank das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) auf Jahressicht um 17 Prozent auf 884,2 Millionen Euro, wie der Dax-Konzern mitteilte. Die bereinigte operative Marge fiel daher spürbar auf 8,1 Prozent von 9,7 Prozent im Vorjahr. Der Umsatz kletterte minimal auf rund elf Milliarden Euro.

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"Die weltweite Autoproduktion ist zu Beginn des Jahres wie erwartet stark zurückgegangen", begründete Continental-Chef Elmar Degenhart vor dem Aktionärstreffens. Der Konzern aus Hannover habe aber besser abgeschnitten als die Branche im Schnitt. Degenhart sprach von einem soliden Ergebnis. Die internationale Automobilproduktion verringerte sich nach vorläufigen Daten in den ersten drei Monaten um über sechs Prozent.

Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte die Continental AG. Demnach soll der Umsatz auf 45 Milliarden bis 47 Milliarden Euro leicht steigen. Vergangenes Jahr hatte das Unternehmen 44,4 Milliarden Euro erlöst . Die bereinigte Ebit-Rendite dürfte nach dem Rückgang 2018 allerdings erneut auf 8 bis 9 Prozent sinken nach 9,2 Prozent 2018.

Derweil teilte der Konzern mit, den für die zweite Jahreshälfte 2019 angekündigten Teilbörsengang seiner Antriebssparte zu verschieben. Die Vorbereitungen sollten voraussichtlich gegen Ende des zweiten Halbjahres 2019 abgeschlossen sein. Je nach Marktlage sei ab 2020 mit dem Teilbörsengang der Vitesco genannten Sparte zu rechnen, hieß es. Continental will die Mehrheit an der Sparte behalten, die auch Elektroantriebe umfasst.

Quelle: ntv.de, jwu/dpa/DJ

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