Wirtschaft

Nach Kurseinbruch am Vortag Constantin Medien erholen sich nach Chef-Wechsel

Die Tochter Constantin Film produzierte unter anderem den Kinoerfolg "Fack ju Göhte" mit Elyas M'Barek (Foto).

Die Tochter Constantin Film produzierte unter anderem den Kinoerfolg "Fack ju Göhte" mit Elyas M'Barek (Foto).

(Foto: picture alliance / dpa)

Fred Kogel heißt der neue Chef von Constantin Medien, unter anderem bekannt für Film-Produktionen wie "Fack ju Göhte". Nach einem Kurssturz als erster Reaktion auf den Wechsel an der Spitze zeigen sich die Anleger wieder zuversichtlicher.

Nach heftigen Verlusten am Vortag geht es für die Aktie des Medienkonzerns Constantin am zweiten Tag der Handelswoche wieder nach oben. Um mehr als acht Prozent kann das Papier auf 1,58 Euro zulegen und nähert sich den Werten vom Handelsstart am Montag. Constantin Medien gehört etwa der Fernsehsender Sport1.

Auslöser der Turbulenzen ist ein Wechsel an der Spitze des Unternehmens. Constantin-Chef Bernhard Burgener zieht sich aus dem Konzernvorstand zurück und konzentriert sich künftig auf die Führung der Sportmarketing- und Filmtochter Highlight Communications, die er vor Jahren selbst in den Konzern geführt hatte. Dazu gehören - in Form der traditionsreichen Constantin Film ("Fack ju Göhte", "Er ist wieder da") - die Bereiche Film- und Fernsehproduktion sowie die Vermarktung der Fußball-Champions- und -Europa League. Burgener sagte, er werde Constantin als Aktionär verbunden bleiben.

Neuer Constantin-Chef wird der Medienunternehmer Fred Kogel, der seit langem zum Top-Management des Konzerns gehört. Das Sportgeschäft ist künftig durch seinen Manager Olaf Schröder im Vorstand vertreten.

Die Titel fielen am Vortag nach Bekanntwerden der Personalie um bis zu 14 Prozent auf ein Dreieinhalb-Monats-Tief von 1,45 Euro. Das war der größte Absturz innerhalb eines Handelstages seit viereinhalb Jahren. Im laufenden Jahr konnte die Aktie beim heutigen Stand mehr als 20 Prozent zulegen.

Quelle: ntv.de, kst/rts/DJ

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